YB hat sich dank einem umstrittenen Elfmeter-Pfiff gegen Cluj für den EL-Sechzehntelfinal qualifiziert. Der Frust über den Schiri ist bei den Gästen gross.
Ein Vertreter der rumänischen Mannschaft beklagt sich lautstark bei Schiedsrichter Benoit. - SRF

Das Wichtigste in Kürze

  • YB gewinnt gegen Cluj in der Europa League hauchdünn mit 2:1.
  • Zu reden gibt dabei der spielentscheidende Elfmeter zu Gunsten der Berner.
  • Schiedsrichter Benoit muss sich nach der Partie einiges von den Rumänen anhören.
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Was war das für eine Schlussphase im Spiel zwischen YB und CFR Cluj? Bis kurz vor dem Ende der Partie geschieht im Europa-League-Duell wenig.

Und dann überschlagen sich die Ereignisse komplett. Nach 84 Minuten gehen die Rumänen verdient mit 1:0 in Führung. Der Schock für YB.

Nach dieser Szene entscheidet der Schiedsrichter auf Penalty für YB. - SRF

Penalty gibt zu reden

In der Nachspielzeit entscheidet Schiedsrichter Bastien Benoit dann auf Elfmeter für die Young Boys. Goalie Balgradean trifft Zesiger am Kopf, der Pfiff ist stark umstritten. Der Unmut bei den Gästen ist riesig. Balgradean fliegt wegen Reklamierens noch vom Platz.

War der Penalty-Pfiff für YB gerechtfertigt?

YBs Nsame verwandelt den fälligen Strafstoss und schiesst seine Farben in den Sechzehntelfinal. Allerdings muss auch er kurze Zeit später für ein ziemlich harmloses Foul mit Rot vom Feld.

YB
Auch YB-Torschütze Jean-Pierre Nsame muss vorzeitig unter die Dusche. - keystone

Nach Abpfiff muss sich das Schiedsrichter-Trio einiges anhören lassen. Noch auf dem Platz konfrontieren die Cluj-Verantwortlichen die Unparteiischen.

«Schämt euch!»

«Ihr habt unser Team zerstört», ruft ein Vertreter der rumänischen Mannschaft wiederholt in Richtung Benoit. «Schämt euch», ertönt es dann noch weiter.

YB
Spieler und Trainer von Cluj belagern nach der Partie das Schiedsrichter-Gespann aus Frankreich. - keystone

Und auch die rumänische Presse lässt kein gutes Haar am Franzosen. «Bestohlen vom Schiedsrichter», titelt beispielsweise das «Jurnalul National». «Skandalös» beschreibt «Pro Sport» die Szene.

YB kanns egal sein. Die Berner stehen im Sechzehntelfinal und könnten dort auf lukrative Gegner wie Arsenal oder Ajax Amsterdam treffen.

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