Zu viele Spiele? Rummenigge sieht Schuld auch bei Spielern

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Deutschland,

Die steigenden Belastungen für Fussballprofis hat für Diskussionen gesorgt. Ex-Bayern-Chef Rummenigge sieht die Schuld nicht nur bei Clubs und Verbänden.

Rummenigge sieht die Debatte um steigende Belastungen im Fussball differenziert.
Rummenigge sieht die Debatte um steigende Belastungen im Fussball differenziert. - David Inderlied/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die stetig steigende Anzahl Spiele im Profifussball sorgt für Diskussionen.
  • Karl-Heinz Rummenigge findet, dass auch die Spieler selbst daran schuld sind.

Für Bayern Münchens langjährigen Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge sind die steigenden Belastungen der Fussballer auch mitunter selbst verschuldet.

«In diese Falle haben sich die Spieler und ihre Berater selbst ein Stück hineinmanövriert. Indem sie immer mehr und immer höhere Gehälter fordern, zwingen sie die Klubs, immer höhere Einnahmen zu generieren. Und wodurch entstehen diese Einnahmen? Durch mehr Spiele», sagte der 69-Jährige dem Fachmagazin «Kicker».

Gibt es im Profi-Fussball zu viele Spiele?

Rummenigge befürwortet Club-WM

Es wäre gut, wenn sich alle Beteiligten an einen Tisch setzen und emotionslos diskutieren würden, «welche Mechanismen wir brauchen, um wieder seriösere und rationalere Zeiten – auch des Wirtschaftens – herbeizuführen», so Rummenigge, der auch ein Befürworter der Club-WM ist.

Karl-Heinz Rummenigge
Karl-Heinz Rummenigge (links) glaubt an den Erfolg der von Fifa-Präsident Gianni Infantino (rechts) gewollten Club-WM im kommenden Sommer. - dpa

«Dieses Turnier, das es im nächsten Jahr zum ersten Mal in dieser Form geben wird, wird die Leute begeistern. Das wird ein gutes Turnier werden, davon bin ich überzeugt. Und es findet nur alle vier Jahre statt, das darf man nicht vergessen», so der frühere Bayern-Chef.

Zuletzt hatten sich zunehmend Fussballer über die wachsende Zahl an Spielen und die steigende Belastung im Profifussball beschwert. Europameister Rodri hatte kürzlich sogar einen Spieler-Streik ins Gespräch gebracht.

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Kommentare

User #4295 (nicht angemeldet)

Die Klage,dass die Spieler immer mehr Geld wollen mag teilweise berechtigt sein,kommt aber einmal mehr aus der falschen Ecke.Die Spieler vergleichen und sehen was andere verdienen.Bei Bayern verdienen gute aber keine übermässig gute Spieler wie Kimmich oder Sane ehemals gute wie Kane und Müller, oder ewig überschätzte Spieler wie Neuer an die 20 Millionen oder gar darüber.Klar,dass dann einige,die schon m Bayern Kader sind oder kommen sollen,mit Recht sagen: So gut wie die obgenannten bin ich schon lange und nicht für weniger spielen wollen

User #4295 (nicht angemeldet)

Gut,zum einen gibt es sicher zuviele Wettbewerbe.Andrerseits wissen ja die Spitzenklubs mit den besten Spielern, was da auf sie zukommt.Da sind die Kaderplaner und meines Erachtens noch viel mehr die Trainer gefragtWie komme ich mit möglichst wenig Aufwand trotzdem zum Erfolg und überfordere die Stammspieler trotzdem nicht. Auf die Dauer sicher nicht wenn ich gar kein Spielsystem habe wie eben beispielsweise der erstaunlicherweise überall so hochgelobte Jürgen Klopp bei dem es keine Taktik oder irgendwelche Spielvarianten gibt.Da wird in jedem Spiel und bei jedem Spielstand nur immer von allen Spieler „ Rauf -und Runterennen „ gefordert.Kein Temporausnehmen mit spielstarken Akteuren den Ball in den eigenen Reihen halten und den Vorsprung ins Ziel bringen.Weil man die Spieler die das können gar nicht HAT und WILL.Folge :Irgendwann wird jeder „ Renner“ müde und dann jammern Leute wie Klop.dass es zuviele Spiele gäbe.Sind es vielleicht nur zuviele Spiele in denen man mit INTELLIGENTEREM Verhalten mehr „ Körnchen „ hätte sparen können??

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