1:1-Remis zwischen GC und Thun hilft niemandem weiter
Das Wichtigste in Kürze
- Die Grasshoppers und der FC Thun trennen sich in Zürich mit einem 1:1-Unentschieden.
- Thun büsst Vorsprung auf Lugano ein, GC verliert Boden auf den Klassenerhalt.
Über 90 Minuten wurde der FC Thun in Zürich von GC dominiert. Am Ende war man mit dem 1:1-Unentschieden gut bedient. Allein aufgrund der Chancen, die GC vorfand, hätten sich die Hausherren einen Sieg redlich verdient.
Allein, es wollte nicht klappen. Vor dem Tor versagten beim Abstiegskandidaten regelmässig die Nerven, einen Weg vorbei an Guillaume Faivre fand keiner der GC-Angreifer.
Dann schien das Unglück plötzlich zuzuschlagen: Marvin Spielmann traf Sekunden vor dem Ende der Nachspielzeit zum 1:0 für die Gäste. Das Spiel schien verloren, der Jubel bei den Oberländern war gross.
Zu gross, denn im Gegenzug läuft man in den Konter. Chris Kablan bringt den eingewechselten Aimery Pinga Maria dumm zu Fall, es folgt ein Penalty. Djuricin tritt an, verwandelt mit dem Schlusspfiff souverän. Ein 1:1, ein geretteter Punkt.
Das Unentschieden hilft keinem der Vereine wirklich weiter. Der FC Thun verlor Boden auf Verfolger Lugano, der am Freitag mit 3:0 gegen den FCZ gesiegt hatte. Der Vorsprung der Berner Oberländer auf Lugano ist auf drei Punkte geschmolzen. Kurios: Nach 30 Spieltagen hält Thun bei 10 Siegen, 10 Unentschieden und 10 Niederlagen.
GC fällt zurück, FCSG verliert
Die Zürcher hingegen müssen fürchten, am Montag neun Punkte hinter dem neunten Platz zu rangieren. Siegt Xamax gegen Meister YB, dann ist der Abstieg für die Grasshoppers wohl nicht mehr zu vermeiden.
Im zweiten Spiel des Abends verdarb Luzern dem FC St.Gallen die Geburtstagsfeier. Bei der 1:2-Heimniederlage trugen die Espen zu Ehren des 140. Vereinsgeburtstags Retro-Trikots.
Das verhinderte aber die neunte Niederlage gegen Luzern in Folge nicht. Ein Doppelpack von Marvin Schulz bescherte dem FCL den Sieg. Tranquillo Barnetta erzielte den Ehrentreffer in der Nachspielzeit.