Barrage: FC Luzern siegt bei Rückspiel gegen Schaffhausen mit 2:0
Der FC Luzern bleibt in der Super League! Die Luzerner können sich im Rückspiel der Barrage klar gegen den FC Schaffhausen durchsetzen.
Das Wichtigste in Kürze
- Marvin Schulz und Filip Ugrinic schiessen den FC Luzern zum 2:0-Sieg über Schaffhausen.
- Damit sichern sich die Innerschweizer vor vollen Rängen den Klassenerhalt.
Der FC Luzern bleibt in der Super League! Nach einem 2:2 (und einer enttäuschenden Leistung) im Hinspiel, setzen sich die Innerschweizer zuhause durch. Beim 2:0-Sieg in der Barrage gegen den FC Schaffhausen treffen Marvin Schulz und Filip Ugrinic.
Für FCL-Goalie Marius Müller haben die Fans einen grossen Anteil am Erfolg. «Wir haben in dieser Saison oft scheis**e gespielt, aber sie haben nie gepfiffen», so Müller. «Das habe ich schon anders erlebt. Das, was hier heute passiert ist, ist einmalig in der Schweiz», schwärmt der Deutsche.
Auch Fan-Liebling Pascal Schürpf ist nach dem Spiel sichtlich erleichtert. «Das war wirklich nicht unsere beste Saison, die Freude ist daher sehr gross», so der Basler.
Für Gegner Schaffhausen hat der Offensivspieler lobende Worte: «Vor allem auf dem Kunstrasen waren sie ein sehr schwieriger Gegner. Aber hätten wir hier zuhause verloren, wäre es peinlich gewesen. Auch, wenn der FCS dann verdient aufgestiegen wäre.»
Viele Karten in einer Hälfte des Rückspiels
Schon in der ersten Halbzeit liefern sich die beiden Teams ein hitziges und intensives Duell. Nicht weniger als sechs Gelbe Karten zeitg Schiri Sandro Schärer vor der Pause, zwei davon an die Bank des FCL.
Doch die Luzerner sammeln nicht nur Karten – sie treffen auch ins Tor: Marvin Schulz verwandelt einen Penalty nach 20 Minuten zur Führung.
Zuvor unterläuft Schaffhausen-Verteidiger Bujar Lika ein Hands. «Es ist bitter aus der Distanz, ich weiss nicht, wo ich mit den Händen sonst hin soll», so der FCS-Aussenverteidiger. «Die Enttäuschung ist sehr sehr gross, wie kamen nicht wie geplant ins Spiel», so Lika.
Rund zehn Minuten vor der Pause verpasst Stürmer Dejan Sorgic das 2:0. Vom FC Schaffhausen kommt vor allem in der Offensive zu wenig.
Auch nach dem Seitenwechsel sind es die Innerschweizer, die näher am zweiten Tor des Spiels sind. FCS-Goalie Ruberto verhindert das 0:2 aus Sicht der Gäste. Dieses folgt dann aber nach 70 Minuten. Filip Ugrinic trifft mit einem satten Schuss – und sorgt für die Vorentscheidung.
«Wir sind nach Luzern gereist, um zu gewinnen», sagt Serge Müller vom FC Schaffhausen nach dem Spiel. «Uns hat heute aber die Präzision gefehlt, zudem waren wir im letzten Drittel nicht zwingend genug.» Trotzdem habe das Team bis zum Schluss gekämpft: «Das zeichnet uns schon die ganze Saison aus.»
In der Schlussphase des Rückspiels kommen Padula und Rodriguez für den FCS noch zu zwei Grosschancen, doch Marius Müller pariert. Vor ausverkaufen Rängen darf sich der FC Luzern danach für den Klassenerhalt feiern lassen. Der FC Schaffhausen verpasst die Rückkehr in die Super League, der man zuletzt 2007 angehörte.