Der FC Bayern München schiesst sich beim 5:1 über Benfica Lissabon den Frust vom Leib. Entscheidend für Niko Kovac wird aber das Spiel gegen Werder Bremen sein.
Niko Kovac an der Seitenlinie des FC Bayern München.
Niko Kovac an der Seitenlinie des FC Bayern München. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach dem Sieg über Benfica gibt Bayern seinem Coach eine Jobgarantie bis Samstag.
  • Auch Spieler stärken ihrem Trainer den Rücken.
  • Wichtig für die Zukunft von Niko Kovac ist aber das Spiel gegen Werder Bremen vom Samstag.
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Frustbewältigung beim FC Bayern? Nach zuletzt drei sieglosen Ligaspielen und einem Rückstand auf Borussia Dortmund, der bereits auf neun Punkte angewachsen ist, zeigen sich die Münchner in der Champions League gegen Benfica Lissabon stark. Gleich mit 5:1 fertigen die Bayern die Portugiesen ab. Arjen Robben und Robert Lewandowski zeichnen sich als Doppeltorschützen aus.

Ist damit die in letzter Zeit schnell reizbare Clubleitung um Karl-Heinz Rummenigge, Uli Hoeness und Hasan Salihamidzic besänftigt? Nur bedingt. Obwohl Arjen Robben nach dem Spiel sagte: «Wir gewinnen zusammen, wir verlieren zusammen. Aber ich freue mich heute besonders für ihn. Er gehört zu uns.», sind längst nicht alle Zweifel am Verhältnis zwischen Spielern und Trainer Niko Kovac beseite gewischt.

FC Bayern München - Benfica Lissabon: Alle Highlights des Spiels

Jobgarantie bis Samstag

Der FC Bayern reist am Samstag zu Werder Bremen. Es ist ein wichtiges Spiel, denn die Grünweissen liegen in der Tabelle nur drei Zähler hinter den Münchnern. Zumindest dieses Spiel will die Clubleitung noch mit Niko Kovac an der Seitenlinie bestreiten. Gegenüber dem Bezahlsender «Sky» sagte der zuletzt schweigsame Sportchef Hasan Salihamidzic, dass man noch mit keinem anderen Trainer über eine Nachfolge von Kovac gesprochen habe.

Präsident Uli Hoeness liess durchblicken, dass er «sehr zufrieden» sei, bevor er seinem Sportchef die Bühne überliess.

Kann sich Niko Kovac als Trainer der Bayern halten?

Ein Sieg gegen Werder ist Pflicht

Klar ist: für Niko Kovac ist am Samstag ein Sieg gegen Werder Bremen Pflicht, wenn er denn seinen Job behalten will. Das Benfica der letzten Monate und Jahre ist nicht die Mannschaft von einst und damit kein wirklicher Gradmesser für den FC Bayern München.

Verlieren die Münchner gegen Werder, könnten sie im Extremfall auf Platz sieben zurückfallen und einen Rückstand von zwölf Punkten auf Lucien Favres BVB aufweisen.

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