Brasilianisches Supertalent wechselt zu Milan

Peter Pflugshaupt
Peter Pflugshaupt

Italien,

Das brasilianische Supertalent Lucas Paquetà (21) soll zu Milan wechseln. Der mögliche Transfer sorgt für Aufregung.

Das brasilianische Supertalent Paquetà bei einem Fallrückzieher.
Das brasilianische Supertalent Paquetà bei einem Fallrückzieher. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das brasilianische Supertalent Paquetà soll zu Milan wechseln.
  • Der 21-jährige war auch von PSG, Barcelona und Liverpool umworben.

Paquetà zu Milan. Offiziell ist es zwar noch nicht, trotzdem dominiert das Thema die Titelseiten der italienischen Sportpresse neben dem Unentschieden der Nationalmannschaft gegen die Ukraine. Das brasilianische Supertalent Lucas Paquetà (21) soll im Januar für 35 Millionen Euro zu den Rossoneri wechseln. Die Italiener setzten sich in der Gunst um den Mittelfeldspieler offenbar gegen die namhafte Konkurrenz von Paris Saint-Germain, Barcelona und Liverpool durch. 

Es wäre der teuerste Wintertransfer in der Geschichte des siebenfachen Champions-League-Siegers und der teuerste Brasilianer, der direkt aus Südamerika nach Italien wechselt. Paquetà hat als Spielmacher in 55 Spielen für Flamengo schon 11 Tore erzielt, zuletzt markierte er in der letzten Runde bim 3:0 gegen Corinthians einen Doppelpack. Zudem debütierte der Edeltechniker im September für die brasilianische Nationalmannschaft.

Flamengo-Fans sind sauer

Bereits gestern ging der mögliche Transfer auf Social Media viral. Die Fans von Flamengo Rio de Janeiro sind erzürnt, einerseits weil das Team seinen Star verliert, andererseits weil offenbar andere Clubs bereit waren, mehr zu bezahlen als Milan. Den Aussschlag für den Wechsel in die italienischen Modemetrople gab offenbar Sportchef Leonardo. Der Brasilianer spielte lange für Milan und ist seit dem Besitzerwechsel der Mailänder im Sommer für die Transfers zuständig.

Ob Paquetà wirklich so gut ist, wie man sagt und ob er seine Fähigkeiten auch in der harten Serie A zeigen kann, wird man ab Januar sehen. Wenn sich die Story dann nicht doch noch als falsch herausstellt.

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