Seit Montagmittag ist klar: YB trifft in den Playoffs zur Champions League auf den Sieger des Duells zwischen Dinamo Zagreb und FC Astana.
Jubeln die Spieler von Dinamo Zagreb auch heute Abend?
Jubeln die Spieler von Dinamo Zagreb auch heute Abend? - Twitter/@gnkdinamo

In den Playoffs der Champions League trifft YB auf den Sieger aus dem Duell zwischen Dinamo Zagreb (CRO) und FC Astana (KAZ). Das Hinspiel findet am 21. oder 22. August in Bern statt. Das Rückspiel folgt am 28. oder 29. August. Wie stark sind die möglichen YB-Gegner?

Dennoch: Die Mannschaft ist nicht zu unterschätzen. Letzte Saison erreichte Astana den Sechzehntelfinal der Europa League, wo man an Sporting Lissabon scheiterte. Zuletzt setzte sich der kasachische Meister in der zweiten Quali-Runde nur knapp gegen den FC Midtjylland durch (2:1). Zu den wichtigsten Spielern zählen László Kleinheisler, Marin Tomasov und Ex-FCZ-Akteur Pedro Henrique. Gegen die Kasachen hat YB bereits zweimal gespielt: In der Gruppenphase der Europa League trennten sich die beiden in Astana 0:0, das Spiel in Bern gewann YB klar mit 3:0.

Der kroatische Traditionsverein aus Zagreb gewann letzte Saison nach einem Jahr Pause wieder die heimische Meisterschaft. Trotzdem steht in der neuen Saison mit Nenad Bjelica ein neuer Trainer an der Seitenlinie. Der 46-Jährige gehört zu den grösseren Trainer-Talenten des Landes. Die gewichtigen Abgänge (Soudani, Coric und Sosa) konnte der Verein mit einigen Transfers wettmachen. Zudem schafften auch dieses Jahr einige Junioren aus der Talentschmiede den Sprung ins Fanionteam.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die möglichen YB-Gegner in den Playoffs der Champions League sind bekannt.
  • Nau zieht einen Vergleich zwischen Dinamo Zagreb und dem FC Astana.
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Die jungen Offensivspieler Amer Gojak (21), Dani Olmo (20), Lovro Majer (20) und Ivan Filoic (22) sollen in dieser Saison den nächsten Schritt machen. Vor allem Ex-Barça-Junior Olmo ist brandgefährlich. Die grössten Stars des Teams sind Verteidigertalent Filip Benkovic, Mittelfeldmotor Aijan Ademi, Ex-GC-Spieler Izet Hajrovic und Nati-Stürmer Mario Gavranovic. Zudem fungiert mit Jan Lecjaks ein ehemaliger YB-Spieler im Kader. Europäisch überzeugte das Team in den letzten Jahren nur selten. Dennoch setzte sich Dinamo in der CL-Quali klar gegen Hapoel Beer Sheva durch (7:2).

Kasachischer Serienmeister Astana

Der FC Astana gewann im November zum vierten Mal in Folge die heimische Meisterschaft. Auch in der aktuellen Saison führt der Titelverteidiger nach 22 Partien die Liga an. Die Kasachen haben seit dem 1. Juni einen neuen Trainer (Roman Grigortschuk). Mit Patrick Twumasi hat einer der torgefährlichsten Spieler den Verein vor wenigen Tagen in Richtung Alavés (SPA) verlassen.

Astana stand in der zweiten Quali-Runde gegen den FC Midtjylland im Einsatz.
Astana stand in der zweiten Quali-Runde gegen den FC Midtjylland im Einsatz. - AP

Fazit

Die beiden Teams nehmen sich nicht viel. Dennoch dürfte Dinamo Zagreb zu favorisieren sein. Das Potenzial des kroatischen Meisters ist deutlich höher. Für die Young Boys wäre ein Duell mit den Kasachen wohl wünschenswerter als eines mit den Kroaten – auch wenn die Reise deutlich beschwerlicher wäre.

Nau-Tipp: Dinamo Zagreb (60%) – FC Astana (40%). YB sollte sich für die Champions League qualifizieren.

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