YB: Für Trainer David Wagner ist der Sieg «mehr als verdient»
Für den Trainer David Wagner ist es verständlich, dass YB nach dem Gegentor einige Minuten braucht. Faivre lacht über seinen Fehler.
Das Wichtigste in Kürze
- Früh kassiert YB gegen Cluj das Gegentor, doch danach haben die Berner viele Chancen.
- Dieses hat seine Spieler «verständlicherweise» beschäftigt, so Trainer Wagner.
- Goalie Guillaume Faivre hat eine neue Regel kennengelernt.
Mit einem Unentschieden und einer Niederlage hat die Meisterschaft für den neuen YB-Trainer David Wagner alles andere als gut begonnen. Doch nach dem 3:1-Sieg gegen Cluj ist er der Champions League einen grossen Schritt näher. Der Weg zum Sieg aber war für den BSC Young Boys nicht einfach.
Denn das frühe Gegentor habe «die Jungs beschäftigt», so Wagner nach dem Spiel im SRF. Denn wie in Rumänien gerät YB nach vier Minuten in Rückstand. «Verständlicherweise haben wir dann 15 bis 20 Minuten gebraucht.»
Doch dann kann der Schweizer Meister mit zwei Toren in zwei Minuten die Führung übernehmen. «Wie wir das abgeschüttelt haben, war grosse Klasse», so der 49-Jährige.
YB habe viele gute Möglichkeiten herausgespielt – und diese zu Beginn auch gut verwertet. Am Ende habe man schliesslich verdient gewonnen, «es war einfach in Ordnung.»
In der zweiten Halbzeit sorgt YB-Goalie Guillaume Faivre für den grössten Aufreger im Berner Strafraum: Mohamed Camara spielt den Ball per Fuss auf den Kopf und von da zu seinem Schlussmann. Dieser nimmt den Ball auf und verursacht damit einen indirekten Freistoss.
Nach dem Spiel nimmt der 34-Jährige seinen Fehler aber mit Humor: «Man ist nie zu alt, um etwas Neues zu lernen.» Er habe wirklich nicht kapiert, was da passiere, gesteht er gegenüber SRF. «Doch zum Glück ist die Geschichte am Schluss lustig.»