YB nach 3:1-Sieg gegen Cluj im Champions-League-Playoff
Nach dem 1:1 im Hinspiel erwischt YB gegen Cluj im Rückspiel einen Fehlstart. Am Ende reicht es dennoch für den Einzug ins Champions-League-Playoff.
Das Wichtigste in Kürze
- YB steht nach einem 3:1-Sieg gegen Cluj im Champions-League-Playoff.
- Die Berner drehen zuhause im Wankdorf einen frühen 0:1-Rückstand noch um.
- Die letzte Hürde vor der CL-Gruppenphase heisst nun Ferencvaros Budapest.
Der Schweizer Fussball-Meister YB ist nur noch einen Schritt von der Champions-League-Gruppenphase entfernt. Die Berner gewinnen das Rückspiel der dritten Quali-Runde zuhause gegen CFR Cluj aus Rumänien mit 3:1.
Nach dem 1:1-Unentschieden im Hinspiel auswärts in Rumänien genügt der Heimsieg mühelos für das Weiterkommen. Im Playoff der Champions-League-Qualifikation wartet nun der ungarische Traditionsclub Ferencvaros Budapest.
Cluj bringt YB früh in Bedrängnis
Die Berner erwischen im Wankdorf einen absoluten Fehlstart. Nach nur vier Minuten kassiert YB das 0:1 – nach einem unnötigen Ballverlust von Aebischer. Die Rumänen agieren schnell, Billel Omrani erwischt Guillaume Faivre auf dem falschen Fuss.
Der Schweizer Meister wird mit dem Rücken zur Wand zwar aggressiver, aber Cluj spielt geschickt. Die Rumänen verteidigen clever und lauern auf die Konterchancen, die die Berner nun zwangsläufig anbieten müssen.
Nach 22 Minuten ist es Jordan Siebatcheu, der für die Berner den Ausgleich erzielt. Die Vorarbeit kommt von Ngamaleu, der rechts an der Strafraumgrenze ungestört flanken kann. Siebatcheu wartet am zweiten Pfosten und köpft aus kurzer Distanz zum 1:1 ein.
Ngamaleu dreht die Partie für die Berner
Und nur eine Minute später dreht Ngamaleu dann selbst die Partie. Wieder bleibt er ungestört, und diesmal zieht er direkt ab. Der Distanzhammer fliegt am Cluj-Keeper vorbei und schlägt unhaltbar im langen Eck ein. Ein absolutes Traumtor zum 2:1.
Danach hat Christian Fassnacht zwei Riesenchancen auf die Vorentscheidung. Zuerst bringt er den Ball aus rund fünf Metern aber nicht auf das Tor der Rumänen. Kurz darauf scheitert er mit einem schönen Abschluss an einer Rettungstat von Verteidiger Cristian Manea.
Kurz vor der Pause macht es Siebatcheu besser. Nach einem schönen Zuspiel von Elia von der rechten Seite ist der US-Amerikaner punktgenau zur Stelle. Mit der Fussspitze bezwingt er Giedrius Arlauskis im Cluj-Kasten zum 3:1.
In Überzahl lässt YB nichts anbrennen
Nach dem Seitenwechsel sorgt ein Aussetzer von Camara für eine gefährliche Szene. Er legt den Ball mit dem Fuss auf seinen Kopf und zurück zu Faivre. Dafür gibt es einen indirekten Freistoss für Cluj am YB-Strafraum, der aber nichts einbringt.
Nach knapp einer Stunde schwächen sich die Rumänen dann selbst. Constantin Paun – bereits verwarnt – ist mit einem Handspiel-Pfiff gegen sich nicht glücklich. Er schlägt den Ball weg und holt sich Gelb-Rot ab. Cluj spielt die letzte halbe Stunde also in Unterzahl.
Mit einem Mann mehr dominieren die Berner das Geschehen in der Schlussphase, Cluj findet offensiv nicht mehr statt. Damit geht es im Playoff nun gegen Ferencvaros Budapest aus Ungarn. Das Hinspiel bestreiten die Berner kommende Woche zuhause im Wankdorf.