Cristiano Ronaldo spielt in Bern gegen YB aus diesen Gründen
Das Wichtigste in Kürze
- YB trifft in der Champions League unter anderem auf Juve.
- Die Chancen stehen gut, dass am 12. Dezember Cristiano Ronaldo im Wankdorf aufläuft.
In Bern stellt sich die grosse Frage: Spiel Cristiano Ronaldo am 12. Dezember im Wankdorf gegen YB oder nicht? Denn es ist das letzte Spiel in der Gruppenphase. Wenn alles wie erwartet läuft, ist Juve dann bereits für den Achtelfinal qualifiziert. Aber es gibt genügend Anzeichen, dass er in Bern spielen wird.
1. Er ist ehrgeizig
Dem Superstar ist es egal, ob sein Team bereits für den Achtelfinal qualifiziert ist. Er will spielen, treffen und gewinnen. Das wissen auch seine Trainer und setzen ihn lieber ein. Auch wenn sie damit vielleicht eine Verletzung in Kauf nehmen, ist ihnen diese Option lieber, als ihn sauer zu machen.
2. Er will seine Champions-League-Statistik verbessern
Ronaldo führt in der Champions League die meisten Tor-Statistiken an. In 153 Spielen erzielte er 120 Treffer und wurde dabei sieben Mal Torschützenkönig. Erzrivale Lionel Messi kommt in 125 Partien auf 100 Tore. Der Argentinier war fünf Mal Torschützenkönig. Doch er ist zwei Jahre jünger als der Portugiese. Deswegen will CR7 seine Statistik weiter ausbauen, damit ihn Messi nicht mehr einholen kann. Zudem erzielte Ronaldo 29 Doppelpacks – auch das möchte er ausbauen. Einer der wenigen Rekorde, den der 33-Jährige momentan nicht hält: Die meisten Tore in einem Spiel (Messi und Luiz Adriano mit je 5). Anreiz genug für ihn, in jedem Spiel antreten zu wollen.
3. Er wurde seit November 2011 nicht mehr geschont
Letztmals wurde Ronaldo in der Saison 2011/12 am Ende der Gruppenphase bei Real für zwei Spiele geschont. Das passte ihm gar nicht. Seither verpasste er mit Real von 82-CL-Spielen lediglich drei – alle verletzungsbedingt. Dies obwohl sich die Königlichen jeweils vorzeitig für den Achtelfinal qualifizierten. Ein weiteres Anzeichen, dass dies auch dieses Jahr so weitergeht.
4. Er ist topfit
Ronaldo gilt als Arbeitstier: Bei den Trainings ist er der erste, der kommt und der letzte, der geht. Denn er schiebt regelmässig Überstunden. Zudem trainiert der Angreifer auch an freien Tagen. Dies sorgt dafür, dass er auch mit 33 Jahren noch topfit ist: er ist fast nie verletzt. Physisch kann ihm auch jetzt kaum ein anderer Profi-Fussballer das Wasser halten. Die «englischen Wochen» machen seinem Körper nichts aus. Kein Grund also, ihn zu schonen.
5. Er will gegen YB Selbstvertrauen tanken
Der fünfmalige Weltfussballer hat in den ersten drei Ernstkämpfen für Juve noch kein Tor erzielt. Das liegt auch daran, dass die Teams in der Serie A deutlich defensiver ausgerichtet sind als Spanien. Dennoch wurmt ihn das. Da bieten sich die Spiele gegen die qualitativ unterlegenen YB-Spieler geradezu an, um sein Selbstvertrauen hoch zu schrauben. Zudem hat er gegen Schweizer Teams bisher noch immer getroffen. In der Saison 2009/10 erzielte er in einem Startelf- und einem Teilzeiteinsatz gegen den FCZ in 110 Minuten zwei Tore. Auch gegen den FCB war Ronaldo in der Saison 2014/15 in zwei Partien je einmal erfolgreich. Geht es nach CR7, wird sich das auch gegen die Young Boys nicht ändern.