Cupfinal: Bricht Marco Wölfli mit BSC Young Boys den Fluch?
Am Sonntagnachmittag (14 Uhr) ist es soweit: YB und der FC Zürich treffen im Cup-Final aufeinander. Die Berner können mit einem Sieg das erste Double nach 60 Jahren feiern. Und Goalie Marco Wölfli würde seinen Cup-Fluch beenden.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Sonntagnachmittag (14 Uhr) spielen die Young Boys gegen den FC Zürich im Cup-Final.
- Für YB-Goalie Marco Wölfli ist es der dritte Final mit dem Verein.
- Bisher gab es zwei Niederlagen – beide Male im Wankdorf gegen Sion.
Die Fussball-Schweiz blickt am Sonntagnachmittag gespannt nach Bern. Denn um 14 Uhr trifft der FC Zürich im Cup-Final auf YB. Während die Zürcher erst vor zwei Jahren Cupsieger waren, warten die Young Boys bereits 31 Jahre auf einen Erfolg in diesem Wettbewerb.
Selbst der letzte Cup-Final der Berner liegt neun Jahre zurück. Damals spielte YB – ebenfalls im Wankdorf – gegen den FC Sion. Vom damaligen Kader ist nur noch Goalie Marco Wölfli übrig geblieben. Der 35-Jährige hat keine gute Erinnerung an den Final von 2009. Seine Vorderleute verspielten gegen die Sittener eine 2:0-Führung und Wölfli kassierte zwei Minuten vor Schluss das 2:3.
Doch für den Keeper war dies nicht der einzige Final. Auch 2006 spielte YB im Heimstadion gegen Sion. Doch auch da zog Wölfli mit den Young Boys den Kürzeren. Die Walliser setzten sich mit 6:4 nach Elfmeterschiessen durch. Der Berner Goalie spielte bei beiden Finalniederlagen durch.
Sind aller guten Dinge drei?
Für Wölfli ist der Final am Sonntag der dritte mit den Young Boys im Wankdorf. Erneut wird der 35-Jährige von Anfang an spielen. Immerhin: Dieses Mal steht ihm nicht Schreckgespenst FC Sion, sondern der FCZ gegenüber. Im dritten Versuch soll es nun endlich klappen und der Cup-Fluch beendet werden. Wölfli würde damit eine Saison, die er als Ersatz-Goalie begonnen hat, mit dem ersten YB-Double nach 60 Jahren krönen.