Der FC Luzern bittet zum Trainer-Casting
Das Wichtigste in Kürze
- Am Sonntagabend trennt sich Luzern von Trainer René Weiler.
- Thomas Häberli ist Top-Kandidat auf den Trainerposten.
- Luzern spielt am Sonntag auswärts gegen den FCZ.
Nach der Entlassung von René Weiler geht beim FCL die Trainersuche los. Noch am Sonntagabend werden Kandidaten kontaktiert. Ein neuer Trainer muss her - und zwar schnell! Wen zaubert FCL-Sportchef Remo Meyer aus dem Hut?
Die Qual der Wahl für den FC Luzern
Kronfavorit ist Thomas Häberli. Er war schon vor Weiler Kandidat und hat im Sommer abgesagt, weil er seinen Vertrag als Basel-Assi gerade verlängert hat. Als Alternative kommt Heiko Vogel in Frage. Der Deutsche musste im November bei Sturm Graz gehen.
Dazu sind Jeff Saibene (ex-Bielefeld) frei und auch der ehemalige Basel-Trainer Raphael Wicky hat keinen Trainer-Job. Das sind auch zwei valable Kandidaten, die Sportchef Meyer auf seinem Radar haben müsste.
Oftmals gibt es in Luzern aber noch einen Mister X. Einen Trainer, den niemand auf dem Radar hat.
Kandidaten stellen Konzepte vor
Zudem hätte der FC Luzern auch die Chance, Uli Forte zu verpflichten. Das wäre eine naheliegende Lösung. Forte hat seine Qualitäten als Motivator und Feuerwehrmann mehrfach unter Beweis gestellt. Der Krienser Bruno Berner drückt zurzeit die Schulbank, macht gerade die nötige Uefa-Pro-Lizenz.
In diesen Tagen traben die Kandidaten beim FCL-Führungsgremium an, stellen ihre Pläne, Konzepte und mögliche Verstärkungen vor. Sie zeigen auf, wie die Leuchtenstädter wieder auf die Spur kommen soll.
Bei der Wahl von Weiler liess sich der FCL viel Zeit, gebracht hat es rein gar nichts. «Es war ein Fehler, Weiler anzustellen», sagte Meyer gestern. Es wird diesmal schneller gehen.