Der Hamburg SV ist nach dem 0:0 gegen Mainz weiter abstiegsgefährdet

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Bern,

Der Hamburger SV schlittert nach dem 0:0 gegen Mainz weiter in Richtung Abstieg. Eintracht Frankfurt bleibt in der Fussball-Bundesliga ein Champions-League-Kandidat.

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Hamburger SV schlittert nach dem 0:0 gegen Mainz weiter in die Krise.
  • Schalke und Frankfurt haben beide die Champions League Plätze im Blick.

Hamburger SV – MAinz 05 0:0

Beim abstiegsbedrohten Hamburger SV schwinden die Hoffnungen auf einen Klassenerhalt. Der Liga-Vorletzte kam am Samstag zu Hause gegen den Tabellen-Nachbarn FSV Mainz 05 trotz guter Torchancen nur zu einem 0:0 und hat damit weiterhin sieben Punkte Rückstand auf die Rheinhessen und den Relegationsrang 16. Der FC Schalke 04 eroberte zumindest bis zum Abendspiel zwischen RB Leipzig und Borussia Dortmund Platz zwei der Fussball-Bundesliga. Auch Eintracht Frankfurt und Bayer Leverkusen blieben am 25. Spieltag durch Siege auf Champions-League-Kurs.

Der HSV ist jetzt seit zwölf Partien sieglos und steuert auf seinen ersten Bundesliga-Abstieg zu. Dabei waren die Gastgeber am Samstag gegen Mainz überlegen, nutzten aber zahlreiche Gelegenheiten nicht. In der Anfangsphase lenkte der Mainzer Keeper und Bundesliga-Debütant Florian Müller einen Schuss von HSV-Offensivspieler Filip Kostic an die Latte (22.). Kurz nach dem Seitenwechsel traf Hamburgs Abwehrspieler Rick van Drongelen ebenfalls den Querbalken (49.). Kostic scheiterte dann auch noch mit einem Foulelfmeter an Müller (62.).

Hamburg schlittert weiter in die Krise.
Hamburg schlittert weiter in die Krise. - Dpa

VfL Wolfsburg – Bayer Leverkusen 1:2

Um den Klassenverbleib muss auch der VfL Wolfsburg nach einer 1:2 (0:1)-Heimpleite gegen Leverkusen bangen. Lucas Alario schoss per Foulelfmeter das 1:0 (31.) für die Gäste. Vorher hatte Maximilian Arnold Leverkusens Kai Havertz gefoult. Julian Brandt erzielte das zweite Tor für Leverkusen (78.), im Gegenzug verkürzte der Schweizer Admir Mehmedi gegen seinen Ex-Club (79.). Insgesamt tat sich der VfL beim Heimdebüt von Trainer Bruno Labbadia aber schwer und ist jetzt punktgleich mit Mainz. Wolfsburgs William sah in der Nachspielzeit die Gelb-Rote-Karte.

Schalke 04 – Hertha BSC Berlin 1:0

Leverkusen bleibt in der Tabelle zwei Punkte hinter Schalke, das zu Hause Hertha BSC 1:0 (1:0) bezwang. Die Gäste, die neunmal in Serie in Gelsenkirchen verloren hatten, begannen mutig. Doch Schalkes Winterneuzugang Marko Pjaca (37.) erzielte kurz vor der Pause den Siegtreffer für die Königsblauen. Auch Eintracht Frankfurt hielt seinen Champions-League-Kurs. Die Hessen besiegten Aufsteiger Hannover 96 1:0 (1:0) und haben einen Zähler weniger als Schalke. Der einzige Treffer gelang Danny da Costa (39.) per Kopf nach einer unberechtigten Ecke bereits in der ersten Halbzeit.

FC Augsburg – TSG Hoffenheim 0:2

In einem Duell zweier Mittelfeld-Clubs verlor der FC Augsburg den Anschluss an die Europapokalplätze: Das Heimteam unterlag 1899 Hoffenheim 2:0 (1:0) und hat zunächst sechs Zähler Rückstand auf Rang sechs. Andrej Kramaric (30.) brachte das Team von Trainer Julian Nagelsmann in Führung. In der 50. Minute sorgte Nationalspieler Serge Gnabry für die Vorentscheidung.

Eintracht Frankfurt – Hannover 96 1:0

Eintracht Frankfurt bleibt in der Fussball-Bundesliga ein Champions-League-Kandidat. Die Mannschaft von Trainer Niko Kovac gewann am Samstag mit 1:0 (1:0) gegen Hannover 96 und gehört damit weiter zu den besten Vier der Tabelle. Das entscheidende 1:0 durch Danny da Costa in der 39. Minute hätte jedoch nicht zählen dürfen. Denn statt Eckball für Frankfurt hätte es zuvor Abstoss für Hannover geben müssen. Schiedsrichter Marco Fritz übersah, dass der frühere 96er Marius Wolf zuletzt am Ball war. Den irregulären Eckball zirkelte Jonathan de Guzman genau in den Lauf von da Costa, und der köpfte ihn unbedrängt ins Tor. In einem ansonsten sehr schwachen und zähen Spiel war schon eine solche Verkettung von Schiedsrichter- und Abwehrfehlern nötig, um zu einem Torerfolg zu kommen. Denn in den 38 Minuten zuvor hatte sich lediglich Frankfurts Stürmer Ante Rebic zwei brauchbare Möglichkeiten erarbeitet. Beide Mal scheiterte der Kroate jedoch vor 48'500 Zuschauern an Hannovers Torwart Philipp Tschauner (6./16.).

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