Die Schweizer WM-Gegner im Kurz-Check
Brasilien, Serbien, Costa Rica. Die Gruppe ist auf den ersten Blick machbar. Aber: Unterschätzen verboten.
Das Wichtigste in Kürze
- Gegen Brasilien braucht es einen perfekten Tag.
- Serbien und Costa Rica liegen in Reichweite.
Die Schweizer WM-Gruppengegner im Kurz-Check:
Brasilien:
Der Rekord-Weltmeister. Die Traummannschaft. Trotz der 1:7-Schlappe bei der Heim-WM 2014
gegen Deutschland sind die Brasilianer einer der grossen WM-Favoriten. Alleine
ein Neymar in Hochform kann ein Spiel gegen jede Mannschaft dieser Welt
entscheiden. Um «Os Canarinhos» (Die Kanarienvögel) zu schlagen, muss bei der
Schweizer Nati alles stimmen! Aber: 2010 haben wir Spanien in der Vorrunde auch
besiegt…
Star der Mannschaft: Neymar (Stürmer, 25), Paris St. Germain
Siegeschancen Schweiz: 20%
Serbien:
Die Serben haben sich etwas überraschend als Gruppensieger direkt für die WM qualifiziert. Und trotzdem hat sich der Verband von Trainer Slavoljub Muslin getrennt. Er lasse zu defensiv spielen und setze zu wenig auf junge Talente, lautete der Hauptvorwurf. Das Team wird interimistisch vom ehemaligen Schalker Verteidiger Mladen Krstajic geführt.
Star der Mannschaft: Sergej Milinkovic-Savic (Stürmer, 22), Lazio Rom
Siegeschancen Schweiz: 50%
Costa Rica:
Die «Schweiz Mittelamerikas» qualifizierte sich hinter Topfavorit Mexiko in der Concacaf-Gruppe souverän für die WM. Costa Rica ist inzwischen ein regelmässiger Teilnehmer an Weltmeisterschafts-Endrunden. Seit 2002 fehlten «Los Ticos» nur 2010 in Südafrika. Bei der letzten WM in Brasilien gewann das Team die starke Vorrundengruppe vor Uruguay, Italien und England und scheiterte erst im Viertelfinal im Penaltyschiessen an Holland. Die aktuelle Nationalmannschaft von Trainer Oscar Ramirez ist schwierig einzuschätzen, dürfte aber etwas schwächer sein als 2014.
Star der Mannschaft: Keylor Navas (Goalie, 30), Real Madrid
Siegeschancen Schweiz: 60%