Die Stimmen zum Spiel zwischen GC und dem FC Winterthur

GC-Cheftrainer Uli Forte warnte vor der Partie vor den starken Winterthurern und den schlechten Platzverhältnissen. Und er sollte recht behalten. Vor heimischem Publikum ringen die Hausherren dem Rekordmeister ein tapferes Unentschieden ab. Das Spiel ist trotz des schlechten Rasens spielerisch recht ansehnlich.

Forte ist nach dem Remis nicht ganz zufrieden, man hätte aus der ersten Halbzeit mehr mitmachen sollen. «Auf so einem Platz in Rückstand zu geraten ist immer sehr mühsam, wir konnten aber schnell reagieren.»

Winterthur-Chefcoach Ralf Loose ist mit dem Resultat sichtlich einverstanden. «Wir haben dem Rekordmeister in einem hochattraktiven Spiel Paroli geboten.» Für die Zuschauer sei es sicher ein Kampfspiel gewesen, meint er.

GC-Captain Veroljub Salatic gibt sich selbstkritisch und hätte das Derby gerne gewonnen. «Zu den Platzverhältnissen soll sich jeder selber eine Meinung bilden.» Den Winterthurern spricht er für ihr gutes Kombinationsspiel ein Kompliment aus.

Auch sein Teamkollege Petar Pusic ist sichtlich genervt. Auch ab seinen vergebenen Torchancen: «Einen wollte ich mit vollem Risiko unter die Latte hauen.» Der Platz habe überhaupt nicht der tollen Kulisse und Stimmung im Stadion entsprochen.

Winti-Captain Davide Callà sagt nach dem hart umkämpften Spiel: «Wir sind ein Team, dass den Ball gerne laufen lässt. Der Platz kommt unserem Spiel nicht unbedingt entgegen.» Der Punkt sei sicher verdient für beide Mannschaften.

Sead Hajrovic meint, es sei ein schwieriges Spiel gewesen. «Wir haben die Effizienz vermissen lassen – da wäre mehr möglich gewesen. Wir haben bewiesen, dass wir auf Augenhöhe mit GC sind.»

«Die Partie war sehr ausgeglichen und wir sind weiterhin ungeschlagen. Es ist mit vielen langen Bällen agiert worden, wir nehmen den Punkt aber gerne mit. Wir gehen jetzt positiv in die Nati-Pause und schauen dann weiter», sagt Verteidiger Mario Bühler.