Drei Gründe, warum YB am Ende wieder deutlich vor dem FCB liegt
Noch geht es an der Spitze der Super League eng zu und her. Es gibt aber drei gute Gründe, warum am Saisonende wieder YB jubeln darf. Ein Kommentar.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Tabelle der Super League verspricht zum Rückrunden-Start viel Spannung.
- Trotzdem wird sich am Ende Meister YB wieder deutlich durchsetzen.
- Ein Kommentar.
Endlich! In zwölf Tagen legt der Schweizer Fussball wieder los. Die Rückrunde steht vor Tür und verspricht grosse Spannung – zumindest auf dem Papier.
Die ersten drei Teams trennen nur drei Punkte, so eng war seit Jahren nicht mehr. Zudem kommt es schon in der ersten Runde zum Mega-Kracher: Meister YB empfängt Verfolger Basel zum Spitzenkampf.
Doch bleibt das Rennen um den Titel wirklich so spannend?
Die Antwort ist kurz und schmerzlos: nein!
YB wäre schlagbar gewesen
Nie wäre es in den letzten beiden Jahren einfacher gewesen, den ersatzgeschwächten Gelb-Schwarzen einen Dämpfer zu verpassen. Das gelang nicht, darum schlägt YB jetzt zurück. Und zwar aus diesen drei Gründen.
1. Das YB-Lazarett lichtet sich. Kapitän Fabian Lustenberger ist wieder fit, auch Vincent Sierro kam bei einem Testspiel schon zum Einsatz.
Zudem stehen Leistungsträger wie Miralem Sulejmani, Sandro Lauper oder Ali Camara wieder auf dem Trainingsplatz. Sie werden dem Meister die nötige Breite zurückbringen.
2. Die Verträge der beiden Top-Stars Guillaume Hoarau (35) und Miralem Sulejmani (31) laufen im Sommer aus. Beide haben bereits verkündet, dass sie ihre Karriere bei YB fortsetzen möchten.
Das Problem dabei: Unter Sportchef Christoph Spycher gibt es keine automatischen Verträge für frühere Verdienste mehr. Die beiden müssen sich ihr neues Arbeitspapier verdienen. Und genau das werden sie in der Rückrunde mit starken Leistungen auch tun.
3. Ein guter Start in die Rückrunde ist immer wichtig. Und der wird YB gegen ein ersatzgeschwächtes Basel gelingen. Eray Cömert, Taulant Xhaka und Arthur Cabral fehlen dem FCB gesperrt.
Je nach Liga-Urteil wird auch Kapitän Valentin Stocker in Bern fehlen. Dann, wenn er einen Teil seiner Sperre nach dem Schiri-Schubser in Genf absitzen muss.
Das nutzt YB aus. Und wird bereits nach dem ersten Spiel im neuen Jahr fünf Punkte Vorsprung aufweisen. Der Anfang vom Ende der vielbesprochenen Spannung an der Spitze der Super League.
Was meinen Sie? Wird es so deutlich oder kann der FCB dem amtierenden Meister Paroli bieten? Oder ist am Ende gar St.Gallen der lachende Dritte?
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