Eintracht Frankfurt gewinnt in der Bundesliga gegen Leipzig mit 2:1

Peter Pflugshaupt
Peter Pflugshaupt

Deutschland,

In einem umkämpften und von einem Dauer-Pfeifkonzert begleiteten Bundesligaspiel gewinnt Frankfurt gegen Leipzig und klettert auf Platz drei.

Das Wichtigste in Kürze

  • Eintracht Frankfurt bezwingt RB Leipzig mit 2:1.
  • Das Montagsspiel der Bundesliga ist von einem Dauer-Pfeifkonzert begleitet.

Der angekündigte stille Protest wars nicht (Nau berichtete). Eher ein monumentales Pfeifkonzert. «Wir pfeifen auf Montagsspiele!» Die Deutsche Fussball Liga hat in dieser Saison erstmals fünf Montagsspiele eingeführt, um Europa-League-Teilnehmern wie Leipzig längere Erholungspause einzuräumen. Fans in ganz Deutschland halten den Montagabend jedoch für einen besonders ungünstigen Termin. Das erste Montagsspiel dieser Bundesliga-Saison wird mit fünf Minuten Verspätung angepfiffen weil ein par Hundert Frankfurt-Fans versuchen auf das Spielfeld zu gelangen. Die Verantwortlichen in Frankfurt entscheiden sich dafür, deeskalierend vorzugehen, und verzichteten auf den zusätzlichen Aufmarsch von Ordnungs- und Sicherheitspersonal, obwohl die Proteste angekündigt waren.

Auf dem Rasen entwickelte sich eine attraktive Partie. Leipzig geht nach einer herrlichen Kombination durch Augustin nach 13 Minuten in Führung. Doch die Eintracht antwortet postwendend. Chandler und Boateng drehen das Spiel mit zwei Toren innert vier Minuten. In der Folge wird das Spiel hektisch und unruhig. Das hat auch damit zu tun, dass die Fans ihr Pfeifkonzert gnadenlos durchziehen. In der 32. Minute entschied Schiedsrichter Zwayer erst auf penlaty für Leipzig, nahm den Entscheid aber nach dem Videobeweis zurück. Frankfurt zeigt in der zweiten Halbzeit einen beherzten Kampf. Nach 90 Minuten und sechs gelben Karten sind die drei Punkte im Trockenen. Eintracht steht auf Platz drei. Und das an einem Montag! Die Fans werden es verkraften.

Die Frankfurt-Stars Kevin-Prince Boateng und Sebastien Haller jubeln.
Die Frankfurt-Stars Kevin-Prince Boateng und Sebastien Haller jubeln. - Imago

Umkämpftes Spiel

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