Eintracht Frankfurt von Uefa mit zwei Geisterspielen bestraft
Weil die Fans während des Spiels gegen Vitoria Guimarães randalierten, wird Eintracht Frankfurt nun von der Uefa bestraft. Es setzt zwei Geisterspiele ab.
Das Wichtigste in Kürze
- Gegen Standard Lüttich und den FC Arsenal muss Frankfurt ohne seine Fans auskommen.
- Dies wegen wiederholter Randale bei Europa-League-Matches.
- Bereits gegen Strassburg und Lazio Rom randalierten die SGE-Fans.
Eintracht Frankfurt ist wegen der wiederholten Randale seiner Fans in der Europa League bestraft worden. Und zwar mit einem Zuschauer-Ausschluss in den Partien bei Standard Lüttich und dem FC Arsenal im November.
Die Eintracht wurde wegen der Ausschreitungen der Fans und des Werfens von Gegenständen im Spiel am 3. Oktober bei Vitoria Guimarães (1:0) in Portugal verurteilt.
Dabei hatten sich Fans beider Mannschaften kurz vor dem Anpfiff gegenseitig mit Sitzschalen beworfen. Die Polizei räumte daraufhin einen Frankfurter Fanblock.
Eintracht Frankfurt prüft Berufung
Die Hessen kündigten am Donnerstag umgehend an, die Chancen einer Berufung prüfen zu wollen.
Die Eintracht wurde vom europäischen Dachverband zudem angewiesen, sich innerhalb von 30 Tagen mit Vitória in Verbindung zu setzen. Um den von ihren Anhängern verursachten Schaden im Stadion zu ersetzen.
Bereits gegen Strassburg und Lazio
Auch im Rückspiel der Qualifikation zur Europa League gegen Racing Strasburg (3:0) vom 29. August war der Fussball-Bundesligist wegen des Fehlverhaltens seiner Anhänger zu 53'000 Franken Strafe verurteilt worden.
Die bislang schwersten Ausschreitungen der Frankfurter Auswärts-Fans hatte es während des Europa-League-Spiels am 13. Dezember des Vorjahres bei Lazio Rom gegeben. Als Fans von Eintracht Frankfurt Böller, Bengalos und Raketen auf gegnerische Fans, Polizisten und Ordner geworfen hatten.