Fabian Rieder: So begründet VfB-Coach seine Ein- und Auswechslung
Das Wichtigste in Kürze
- Schon nach 8 Minuten kommt Fabian Rieder für den verletzten Jamie Leweling ins Spiel.
- Beim 0:0 gegen Bayer muss der Schweizer in VfB-Diensten nach 58 Minuten wieder runter.
- Stuttgart-Coach Hoeness erklärt, der Wechsel habe mit der Leistung nichts zu tun gehabt.
Vizemeister VfB Stuttgart erkämpft sich gegen Meister Leverkusen am Freitag ein 0:0. Gegen die dominante Mannschaft um Granit Xhaka wird Nati-Star Fabian Rieder (22) bereits nach acht Minuten eingewechselt. Kurios: Nach 58 Minuten hat der Ex-YB-Junior bereits wieder Feierabend.
Ein- und wieder ausgewechselt zu werden, ist meist die Folge einer schwachen Leistung. Doch dem war nicht so, wie VfB-Stuttgart Sebastian Hoeness (42) nach dem Spiel erklärt.
«Es lag daran, dass Fabian eigentlich gar nicht hätte beginnen sollen. Mit der Einwechslung nach acht Minuten war es aber wie ein Startelfeinsatz», so Hoeness. Weil der Schweizer bereits gegen Kiel und im Pokal gegen Kaiserslautern startet, sei er als Joker vorgesehen gewesen.
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«Es war bereits sein dritter Start in einer kurzen Woche. Ich hätte ihn zehn oder zwanzig Minuten später sowieso auswechseln müssen. Das war der Grund, mit seiner Leistung hat das nichts zu tun», so Hoeness weiter.
Start ist Fabian Rieder in Stuttgart geglückt.
Fabian Rieder spielt seit dieser Saison leihweise bei den Schwaben, nachdem seine letzte Saison bei Rennes nicht wunschgemäss verlaufen war. Beim VfB überzeugt der Nationalspieler: Er kommt in allen neun Liga-Spielen zum Einsatz, erzielt ein Tor und bereitet zwei Treffer vor.
Auch in der Champions League sammelt er bei den Partien gegen Real, Sparta Prag und Juventus Einsatzminuten.
Vor der Länderspielpause trifft der Nati-Stammspieler mit dem VfB in der Champions League auf Atalanta (Mittwoch). Am Sonntag wartet das Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt.