Fall Michy Batshuayi: UEFA stellt Untersuchungen ein
Die Europäische Fussball-Union UEFA untersucht nicht weiter, ob Borussia Dortmunds Profi Michy Batshuayi beim Europa-League-Spiel bei Atalanta Bergamo rassistisch beleidigt worden ist.
Das Wichtigste in Kürze
- Die UEFA untersucht nicht weiter, ob BVB-Profi Michy Batshuayi rassistisch beleidigt worden ist.
- Batshuayi kann über den Entscheid nur lachen.
Heute teilt die Uefa mit, dass die Untersuchung, ob Dortmunds Stürmer Batshuayi in der Europa League rassistisch beleidigt wurde, eingestellt wird. Batshuayi hatte sich nach der Partie Ende Februar über rassistische Rufe von den Zuschauerrängen beklagt. Nach Angaben des Belgiers waren die Rufe aus dem Block mit den Atalanta-Fans gekommen. Am Abend teilte der Stürmer via Twitter mit, dass er über die Entscheidung der UEFA laut lachen müsse. «LOL. Muss meine Einbildung sein», schrieb er.
LOL. Must be my imagination 🤷🏾♂️ https://t.co/50BrKZz6mu
— Michy Batshuayi (@mbatshuayi) March 29, 2018
Die UEFA verhängte allerdings eine Strafe von 34'000 Euro gegen den italienischen Erstligisten Bergamo. Auch Dortmund muss 40'000 Euro zahlen. Fans beider Clubs hatten während des Spiels unter anderem Pyrotechnik gezündet.
Der Bundesligist hatte in dem Rückspiel in Reggio Emilia ein 1:1 erreicht und sich dadurch für die nächste Runde qualifiziert, weil er das Hinspiel 3:2 gewonnen hatte. Im Achtelfinale scheiterte der BVB allerdings an Salzburg.