FC Aarau: Nach Carouge-Niederlage hadert man mit der Effizienz

Der FC Aarau verpasst es, zur Spitzengruppe der Challenge League aufzuschliessen. Das Team verliert am letzten Freitag auswärts gegen Leader Carouge mit 1:2.

Nach der Partie ärgern sich die FCA-Spieler über das Resultat. Denn: Die Niederlage wäre durchaus nicht nötig gewesen. Insbesondere in der zweiten Halbzeit lassen die Gäste zahlreiche gute Möglichkeiten aus.

«Die Geschichte mit der Effizienz zieht sich seit ein paar Wochen durch», wird Keeper Hübel von der «Aargauer Zeitung» zitiert.

Der Goalie spricht Klartext: «Wir vergeben zu viele gute Chancen, zuletzt ging es ein paar Mal gut. Aber wir müssen weiter an unserer Kaltschnäuzigkeit arbeiten.»

Durch die Niederlage beträgt der Rückstand auf die Genfer mittlerweile acht Punkte. Die erste Halbzeit habe man verschlafen, so Hübel. «In der zweiten Halbzeit haben wir dann den Gegner höher angelaufen, provozierten Fehler und kamen zu zahlreichen guten Chancen. Vielleicht hätten wir das bereits früher tun sollen.»

Ähnlich sieht es auch Trainer Iacopetta. «Dieser Rückschlag schmerzt extrem, weil wir viel Aufwand betrieben und uns nicht dafür belohnt haben. Ich glaube nicht, dass die Niederlage verdient war.»

Trotz dem 1:2 nimmt der Coach auch positive Aspekte aus der Westschweiz mit. «Wir schauen nicht auf die Tabelle, sondern auf die Entwicklung. Und ich denke, wir sind auf dem richtigen Weg. Das haben wir zuletzt auf dem Platz mehrfach bewiesen», sagt Iacopatta laut «Aargauer Zeitung».

Die Chance auf Wiedergutmachung bietet sich dem FC Aarau am Samstag (18 Uhr) auswärts bei der AC Bellinzona.