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FC Aarau: Präsi Bonorand nach Niederlage entsetzt über einige Fans

Mischi Wettstein
Mischi Wettstein

Aarau,

Schaffhausen-Stürmer Joaquin Ardaiz schiesst gegen den FC Aarau vier Tore. Doch es ist nicht die Niederlage, die FCA-Präsident Bonrand auf den Magen schlägt.

FC Aarau
Der FC Aarau forderte in Winterthur einen Spielabbruch. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Aarau-Präsident Philipp Bonorand ist nach dem 3:4 gegen Schaffhausen entsetzt.
  • Offenbar haben sich einige Fans auf der Tribüne zu üblen Äusserungen hinreissen lassen.

Kleiner Dämpfer für den FC Aarau! Der Leader der Challenge League muss nach fünf Siegen in Folge erstmals wieder als Verlierer vom Platz. Gegen den FC Schaffhausen setzt es eine knappe 3:4-Niederlage. Es ist der erste Nuller seit Mitte November – auch da müssen sich die Aargauer dem FCS geschlagen geben.

Trauen Sie dem FC Aarau den Aufstieg zu?

Trotzdem hat der FCA weiterhin fünf Punkte Vorsprung auf Verfolger FC Winterthur, der gegen Lausanne-Ouchy taucht. Mund abputzen und weiter geht's? Nein! Präsident Philipp Bonorand ist nach dem Spiel am Freitag stinksauer.

Philipp Bonorand
Philipp Bonorand ist Präsident bei Challenge-League-Leader FC Aarau. - facebook/philippbonorand

Auf Facebook zeigt er sich entsetzt darüber, wie sich einige Fans im altehrwürdigen Brügglifeld aufgeführt haben. «Wie kann man die eigene Mannschaft über 90 Minuten durchgehend mit hämischen und abschätzigen Kommentaren eindecken», fragt der Club-Präsident.

«Abschätzige, teils menschenverachtende Kommentare»

Offenbar hatten sich einige Matchbesucher auf der Haupttribüne des FC Aarau überhaupt nicht im Griff. «Im Minutentakt unaufhörlich nörgelnd, oftmals unter der Gürtellinie beleidigend und auf den Mann gespielt», berichtet Bonorand. «Abschätzige, teils menschenverachtende Kommentare. Die wohl auch dann nur schwer zu verdauen wären, würden wir anstelle des SC Kriens abgeschlagen am Tabellenende liegen.»

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Philipp Bonorand ist Präsident des FC Aarau – und sauer auf einige Zuschauer. - facebook/philippbonorand

Doch Bonorand erklärt in seinem Wut-Post auch, dass sich der Zorn nur gegen die fehlbaren Zuschauer richtet. «Zum Glück waren da noch die 4150 anderen Personen im Stadion. Diese gaben dem Spiel den Charakter und die Atmosphäre, welche es verdient hatte.»

Er habe Verständnis, wenn man über eine Niederlage des FC Aarau enttäuscht sei. Da könne in den Emotionen schon mal ein Frustkommentar fallen. Doch: «90 Minuten menschenverachtende Häme und Beleidigungen gehen aber definitiv nicht! Nie, niemals, nirgends – dies hat niemand verdient, schon gar keine Mannschaft auf Tabellenrang eins!»

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