FC Basel: 1800 Nizza-Fans kommen ans EL-Viertelfinale
Rund 1800 Nizza-Fans reisen für den EL-Viertelfinal gegen den FC Basel an. Das französische Anti-Hooligan-Departement sowie die Schweizer Behörden wappnen sich.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Sorgen vor Ausschreitungen beim Spiel zwischen dem FCB und Nizza sind gross.
- Frankreich schickt extra Anti-Hooligan-Polizisten mit den Gästen mit.
- Laut einem Bericht werden laut 1800 Nizza-Fans in Basel erwartet.
Am Donnerstagabend wird der FC Basel gegen Nizza das Hinspiel des Europa-League-Viertelfinals absolvieren. Rund 1800 französische Gäste-Fans werden laut «L’Équipe» im St. Jakob-Park erwartet, einige davon werden wohl schon heute Mittwoch anreisen.
Die UEFA stuft das Match als «Risikospiel» ein. Es geht die Sorge um, dass es zu einem Aufeinandertreffen der Ultras der beiden Vereine kommen könnte. Die französische Anti-Hooligan-Abteilung (DNLH) hat laut dem Bericht zwar keine konkreten Hinweise auf eine Kontaktaufnahme. Doch die Gefahr einer Konfrontation am Vorabend sei nicht gebannt, heisst es.
Ein DNLH-Vertreter sowie zwei auf die Bekämpfung von Hooliganismus spezialisierte Beamte, werden deshalb schon heute nach Basel reisen. Die Aufgabe der französischen Polizisten besteht demnach darin, die Schweizer Kollegen bei den geringsten beunruhigenden Anzeichen zu warnen.
Weiter werden laut dem Bericht etwa 30 Sicherheitsbeamte von OGC Nizza ebenfalls mitreisen, um ihre Fans zu betreuen. Es gibt zudem auch Einschränkungen zur Anreise: Die Nizza-Fans werden in loser Reihenfolge mit Flugzeugen, Kleinbussen oder Privatautos in Basel ankommen.
«L’Équipe» erwähnt auch, dass die Schweizer Behörden in Absprache mit dem französischen Verein, alle Nizza-Anhänger in einer Fanzone versammeln werden. Dieser Ort soll demnach als Sammelpunkt dienen, an dem die Spielkarten übergeben werden.
Die Idee dahinter: Die Nizza- und die Fans des FC Basel sollen sich nicht begegnen – oder zumindest so wenig wie möglich. Ob all diese Massnahmen den erwarteten Effekt haben werden, wird sich spätestens am Donnerstag zeigen.