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FC Basel: Celestini spricht über die Beziehung zu Boss Degen

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Seit gut drei Wochen steht Fabio Celestini an der Seitenlinie des FCB. Nun verrät er, wie es ist, unter David Degen zu arbeiten. «Er hat keinen Filter.»

FC Basel Fabio Celestini
Fabio Celestini übernahm den FCB Ende Oktober. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Fabio Celestini arbeitete zuletzt unter Christian Constantin, nun unter David Degen.
  • Der FCB-Trainer sagt, dass ihm der Chef ungefiltert sage, was er denkt.
  • Celestini: «So ist er, so war er schon immer.»

Seit drei Spielen steht Fabio Celestini an der Seitenlinie des FCB. Bereits bei Amtsantritt machte der Romand klar: Um bei Rotblau zuzusagen, habe er nicht lange überlegen müssen.

Nach Lugano, Luzern und Sion landet der 48-Jährige bei den Bebbi. Was aber auch klar wird: Der Trainer hätte sich einfachere Bosse aussuchen können. Oder?

Was liegt für den FCB unter Fabio Celestini drin?

Gegenüber der «bz basel» verrät Celestini, wie es ist, unter David Degen zu arbeiten. Von Beginn weg habe er gleich für Klarheit gesorgt. «Ich habe David direkt angerufen und gesagt: Er kann jederzeit zu mir kommen und mir sagen, was ihm auf dem Herzen liegt.»

Gesagt, getan...

«DD nach CC – ich habe einen Sprung gemacht!»

«Das passiert auch, manchmal geht es dann auch gar nicht um Fussball. David hat keinen Filter», sagt Celestini. «So ist er, und so war er schon immer. Aber ich habe auch viel Leidenschaft und ich hatte nie Probleme mit ehrlichen Personen.»

So blicke er auch positiv auf seine ehemaligen Arbeitgeber zurück. Probleme habe er weder mit Degen, noch mit Angelo Renzetti bei Lugano oder Christian Constantin bei Sion gehabt. «Als Trainer ist es gut, wenn du weisst, was der Chef denkt.»

Er fügt scherzhaft an: «DD nach CC. Ich habe einen Sprung gemacht!»

Trotzdem sei das jetzige Engagement ganz anders als jenes in Sion. Dort stand er lediglich sechs Spiele an der Seitenlinie (zwei Punkte), Sion stieg im Sommer ab. «Ich wusste nach einer Woche, dass das nicht funktionieren wird. Mit keinem Trainer – ich musste realisieren, dass ich nicht Superman bin.»

Celestini über das Team des FCB: «Das erste Gefühl war, huhhh...»

Der Grund: «Die Mannschaft hatte andere Werte als ich. «Das hat auch Präsident Christian Constantin öffentlich so gesagt. Mir sind Arbeit, Disziplin und Entwicklung wichtig.»

Beim FCB sei der erste Tag zwar auch schwierig gewesen. «Das Gefühl war: Huhhh», sagt er – und pustet tief durch. «Schon am zweiten Tag war es aber besser. Unterdessen bin ich sicher, dass ich nicht noch einmal die gleichen Probleme wie in Sion haben werde.»

Tatsächlich scheint sich Celestini auf ein längeres Engagement einzustellen. Gemäss «bz basel» zieht der Coach heute vom Hotel in eine möblierte Wohnung. «Es wird Zeit, denn zuletzt habe ich mehr FCB-Trainingskleider getragen als eigene.»

Am nächsten Sonntag spielt der FCB zuhause gegen den FC St.Gallen.

Kommentare

User #3339 (nicht angemeldet)

Wer hätte gedacht, dass der Wasserstand am Rhein tiefer als an der Rhône sein kann.

Aquarius88

Selber Schuld, kein Erbarme!

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