FC Basel: CEO Heri äussert sich zum 1000er-Entscheid
Nur noch 1000 Fans sind bis Ende Jahr zu den Heimspielen des FC Basel zugelassen. CEO Heri nennt den Entscheid einen «Stich ins Herz aller Fussball-Freunde».
Das Wichtigste in Kürze
- Der Kanton Basel-Stadt begrenzt die Zuschauer-Zahl in Stadien auf 1000 Personen.
- FCB-CEO Roland Heri bedauert den Entscheid.
- Er spricht von einem «Stich ins Herz aller Fussball- und Sport-Freunde».
Der Corona-Hammer hat schon wieder zugeschlagen. Nach dem Kanton Bern verbietet auch Basel Grossveranstaltungen ab 1000 Personen. Das bedeutet auch: Der FC Basel spielt bis Ende Jahr vor praktisch leeren Rängen.
Roland Heri, CEO des FC Basel, sagt zum Entscheid der Kantonsregierung: «Es ist ein Stich ins Herz aller Fussball- und Sportfreunde.»
Man sei sich bewusst, dass der Kanton mit bestem Wissen und Gewissen arbeite. Aber nach den enormen Anstrengungen zur Erstellung eines Schutzkonzeptes sei die Enttäuschung gross. «Das Konzept im St. Jakobs-Park wurde von den Fans im Spiel gegen den FC Luzern vorbildlich umgesetzt und funktionierte auf Anhieb gut.»
FC Basel steht vor existenziellen Herausforderungen
Doch nicht nur für die Fans sei der Entscheid bitter. «Für den FCB ist das Grossveranstaltungs-Verbot finanziell gravierend und stellt den Verein vor existenzielle Herausforderungen. Vor allem die Verluste im Catering und Merchandising treffen uns hart.»
Wie wollen die «Bebbi» unter diesen Umständen über die Runden kommen? «Der FCB arbeitet seit Monaten an alternativen Lösungen, beispielsweise in Form von Bundeskrediten zu Gunsten des Schweizer Sports.»
Der FC Basel sei eindeutig ein Kulturgut der Stadt. «Da darf auch die Frage gestellt werden, inwiefern der FCB seitens der Politik als förderungs- und unterstützungswürdig erklärt werden könnte.»