FC Basel: Ex-Trainer Heiko Vogel zu Frauen-Training «verdonnert»
Das Wichtigste in Kürze
- Heiko Vogel hat sich bei Gladbach gegenüber Schiedsrichterinnen unsportlich verhalten.
- Nun sanktioniert ihn der Westdeutsche Fussballverband mit einer speziellen Strafe.
- Der einstige FCB-Trainer muss sechs Trainings-Einheiten einer Frauenmannschaft leiten.
Mega-Kurios-Strafe für Ex-FCB-Coach Heiko Vogel! Der Deutsche trainiert seit vergangenem Sommer die Reserve von Gladbach.
Zwar sind die Resultate solide – trotzdem platzte dem 45-Jährigen zuletzt im Spiel gegen Bergisch Gladbach der Kragen.
Vogel verhielt sich gegenüber dem Schiedsrichter und dessen Assistentinnen Vanessa Arlt und Nadine Westerhoff «unsportlich». So das Urteil des Westdeutschen Fussballverbands (WDFV).
Heiko Vogel muss Frauen-Training leiten
Der Borussia-Trainer wurde nun für zwei Spiele gesperrt. Hinzu kommt eine Geld-Strafe von umgerechnet 1660 Franken.
Doch die Regelhüter packen obendrauf auch noch eine ungewöhnliche Strafe.
Was halten Sie von der Strafe für Heiko Vogel?
Weil Vogel gegenüber den Assistentinnen unsportlich auftrat, muss er bis zum 30. Juni 2021 sechs Trainingseinheiten einer Frauen- oder Mädchenmannschaft leiten!
Heiko Vogel rockte mit FC Basel die Champions League
In der Schweiz kennt man den Rotschopf bestens. Beim FC Basel war Vogel zwar nur kurz als Cheftrainer im Amt (Oktober 2011 bis Oktober 2012). Dafür war sein Engagement höchst erfolgreich.
Vom Assistenten von Thorsten Fink zum Chef aufgestiegen, rockt Vogel mit dem FCB die Champions League. Er haut unter Anderem Manchester United raus, überwintert mit den Bebbi europäisch. Im Achtelfinal ist gegen Bayern München Schluss.
Im Sommer holt er das Double. Nach verpatztem Saisonstart 2012/13 muss Vogel trotz Europa-Märchen, Meistertitel und Cupsieg gehen. Murat Yakin übernimmt.
Über den Bayern-Nachwuchs, Sturm Graz und KFC Uerdingen landete er im letzten Sommer schliesslich bei Gladbach II.