FC Basel: Fabio Celestinis besondere Beziehung zum Cup
Leader Basel ist gegen den FC Sion im Cup gefordert. Bei FCB-Trainer Fabio Celestini hat dieser Wettbewerb einen hohen Stellenwert.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Achtelfinal des Schweizer Cups empfängt der FC Basel den FC Sion (Mittwoch, 20.15 Uhr).
- Vonseiten der Basler sind keine grossen Experimente zu erwarten, sagt Trainer Celestini.
- Für den Romand ist der Cup besonders. Total dreimal gewann er ihn als Spieler und Trainer.
Im Basler St. Jakob-Park kommt es am Mittwoch zum Duell zweier Cupsieger. Sowohl FCB-Coach Fabio Celestini als auch Sion-Hauptübungsleiter Didier Tholot konnten in ihrer Trainer-Karriere bereits diese Trophäe gen Himmel recken.
Letzterem gelang dieses Kunststück schon zweimal – beide Male mit den Sittenern. Fabio Celestini hingegen feierte seinen Erfolg mit einem anderen Club. 2021 verhalf er dem FC Luzern zu diesem grossen Titel.
Celestini: «Unglaubliches Gefühl, ersten Titel zu gewinnen»
Allgemein hat der Mann an der Seitenlinie von Rotblau eine besondere Beziehung zu Pokalwettbewerben. Zwei weitere Male gewann der Romand mit seinem Heimatclub Lausanne-Sport den Cup als Spieler – sogar hintereinander.
Der 49-Jährige erinnert sich gerne an diese Zeit zurück: «Im ersten Final gegen St. Gallen lagen wir 0:2 hinten», erzählt er. Einige Fans seien zu diesem Zeitpunkt bereits gegangen.
«In der letzten Sekunde schafften wir den Ausgleich und gewannen dann noch im Penaltyschiessen. Dieses Spiel hatte alle Zutaten für ein Pokal-Drama. Das war ein unglaubliches Gefühl, den ersten Titel in meinem ersten Final zu gewinnen», so der FCB-Trainer.
Cup mit Basel? «Die beste Erinnerung kommt dieses Jahr»
Mit den Bebbi konnte Fabio Celestini noch keine speziellen Cup-Andenken sammeln. Letzte Saison endete das Abenteuer bereits im Viertelfinal gegen Lugano. Ein Duell, das dafür im Gedächtnis bleibt, dass Thierno Barry und Renato Veiga aus disziplinarischen Gründen die erste Hälfte verpassten.
«Die beste Erinnerung mit Basel kommt dieses Jahr», ist sich der ehemalige Nati-Spieler sicher. Mit Blick auf den Achtelfinal am Mittwoch im Joggeli wird es beim FCB wenig Experimente geben.
«Es ist K.O. Wenn man so ein Spiel verliert, ist das nicht gut für die nächste Meiterschaftspartie. Mir ist es wichtig, immer zu versuchen, mit dem besten Team zu gewinnen», sagt Celestini.
Zu diesem besten Team wird auch Marwin Hitz gehören. Der Stammkeeper muss seinem Ersatz Mirko Salvi, wie es im Cup sonst üblich ist, gegen den FC Sion nicht weichen.
FC Basel: Avdullahu fehlt gesperrt – Barisic kehrt zurück
Eine gewisse Rotation wird es beim FC Basel dennoch geben müssen. Mittelfeldmann Leon Avdullahu fällt gesperrt aus. Für ihn wird wahrscheinlich Romário Baró wieder von Anfang an spielen.
Dafür kehrt in der Verteidigung Adrian Barisic zurück. Auch ansonsten müssen die Basler lediglich auf Junior Zé und Mohamed Dräger verzichten.