FC Basel: Hier kommen die Noten zum 2:2 gegen den FC Sion
Seit Anfang Dezember wartet der FC Basel auf einen Heimsieg. Doch auch im fünften Anlauf klappt es nicht. Hier kommen die Noten zum 2:2 gegen den FC Sion.
Das Wichtigste in Kürze
- Trotz Pausen-Führung lässt der FC Basel zuhause gegen Sion Federn.
- Während die meisten Spieler in der zweiten Halbzeit abbauen, glänzt Goalie Lindner.
Der FC Basel muss sich zuhause mit einem 2:2 gegen Sion begnügen. Die Bebbi gehen mit einem Doppelschlag vor der Pause verdient in Führung. Doch nach dem Seitenwechsel beweisen die Walliser Moral – und gleichen noch aus.
Mit dem Unentscheiden wächst der Rückstand der Basler auf Leader YB auf zehn Punkte an. Damit dürfte am Rheinknie niemand zufrieden sein.
Das sind die Noten.
FC Basel
Heinz Lindner
Entschärft nach dem Ausgleich noch zwei Walliser Chancen: Einen Hoarau-Kopfball und einen Zock-Distanzschuss. So hält er mindestens einen Punkt fest. In der ersten Halbzeit war er noch arbeitslos.
Eray Cömert
Hatte vor der Pause nicht viel zu tun mit den harmlosen Walliser Angriffsbemühungen. Zeigt eine solide Leistung. Cömert muss in der zweiten Halbzeit angeschlagen raus, ein Zweikampf mit Sions Uldrikis hinterlässt Spuren.
Luca Zuffi
Dezent, unauffällig – da fehlte der letzte Biss. Luca kann mehr.
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Afimico Pululu
Eine gute erste Halbzeit, danach war fast schon Sendeschluss. Das ist schwierig zu erklären. Und nur eine gute Halbzeit reicht nicht.
Valentin Stocker
Nahe an der Note 5! Bissig, mit toller Ecke auf den Kopf von Cabral zum Führungstor. Auch gut im Zusammenspiel mit Petretta vor dem zweiten Basler Tor. Nach der Pause baut aber auch Vali ab.
Timm Klose
Sicherheit ausstrahlen sieht anders aus. Eine direkte Schuldzuweisung gibt es zwar nicht, doch wieder zwei Gegentore für den FC Basel sind einfach keine Auszeichnung.
Fabian Frei
Knapp genügend, weil auch seine erste erste Halbzeit gut war. Am Einsatz liegt es bei Fabian nicht (wie im Zweikampf mit Theler). Aber nach der Pause kann auch Frei den Druck durch die Mitte nicht aufrechterhalten.
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Jasper van der Werff
So richtig gut war es nicht – schlecht aber auch nicht. Doch beim zweiten Tor muss er bei Karlen stehen. Und seine Chance, beim Abpraller von Fayulu, darf ruhig das erneute Basler Führungstor sein.
Pajtim Kasami
Natürlich kann hier auch die Note 4 stehen, doch wir sind für einmal etwas hart! Für die erste Halbzeit gibt es mindestens die Note 5, die hat Spass gemacht.
Schon nur, wie er den Ball zum vermeintlichen 1:0 über Fayulu chipt, war cool. Doch das Tor zählt wegen Offside nicht. Danach steht er aber goldrichtig und erzielt das zweite Basler Tor.
Die zweite Halbzeit war «tote Hose» – dafür gibt es Note 3. In der Gesamtabrechnung also Note 4 – ABER dieser Leistungsabbau darf dem Ausnahmekönner einfach nicht passieren. Er ist damit das Sinnbild für die Team-Leistung nach der Pause – und die kostet den FC Basel Punkte.
Raoul Petretta
Eine echt gute erste Halbzeit mit toller Vorabreit zum 2:0. Petretta ist auch sonst richtig gut aufgelegt. Nach der Pause sieht er beim Tor von Wesley nicht gut aus, weil dieser fast unbehindert zum Abschluss kommt. Damit vergeigt er seine eigentlich gute Leistung.
Arthur Cabral
Er macht sein Tor, dafür steht er beim FC Basel auf dem Platz. «Mister Zuverlässig» trifft zum fünften Mal in Folge! Doch er hatte auch noch Chancen für weitere Tore, scheitert zweimal knapp.
FC Sion
Eine erste Halbzeit ohne Leben und ohne Chancen! Danach besinnen sich die Walliser und zeigen ein ganz anderes Gesicht. Bedingt auch durch drei Wechsel in der Pause: Zock, Karlen und Theler bringen neuen Schwung. Dafür bleiben Serey Die, Luan und Iapichino draussen.
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Nur die dumme zweite Gelbe Karte von Luca Clemenza war völlig unnötig – da stand das Spiel auf der Kippe. Im Anschluss retten sich die Walliser in der Defensive den einen Punkt gegen den FC Basel.
Und sie können sich auch bei Goalie Timothy Fayulu bedankend: Er wehrt den Zhegrova-Schuss nach fürchterlichem Ballverlust von Abdellaoui bravourös ab.
Präsident Christian Constantin überzeugt bei Sion als guter Trainer-Assistent vom Sitzplatz hinter der Spielerbank aus. Er versucht Einfluss auf das Spiel zu nehmen. Aufgrund des lauten Gebrülls von Trainer Grosso ist aber nicht bekannt, ob die präsidialen Rufe gefruchtet haben.
Einen Zwei-Tore-Rückstand in Basel wegzumachen, ist für die Moral der Walliser aber Gold wert. Der nächste Auftritt folgt am Mittwoch im Cup in Aarau.
