FC Basel: Hier kommen die Noten zum ersten Liga-Sieg seit Ende Juli
Fabio Celestini startet seine Zeit als Trainer beim FC Basel mit zwei Siegen. Nach dem Erfolg im Cup gewinnt Rotblau auch in der Super League gegen Yverdon.
Das Wichtigste in Kürze
- Mohamed Dräger und Gabriel Sigua schiessen den FC Basel zum Sieg über Yverdon.
- Für den 2:1-Erfolg erhalten die Bebbi eine gute Note, Yverdon erhält ungenügende Zensuren.
Endlich ist er da, der erste Liga-Sieg seit Ende Juli! Der FC Basel gewinnt auch das zweite Spiel unter Neo-Trainer Fabio Celestini. Beim 2:1 über Yverdon wechselt der neue Übungsleiter Sigua und Barry ein, die den Siegtreffer herausspielen.
Hier kommen die Noten.
FC Basel
Von der ersten Minute war klar: Der FC Basel hat kapiert, worum es geht! Kämpfen, kratzen, beissen – zudem resolut und konsequent in die Zweikämpfe gehen.
Es ist beim FCB nicht der Zeitpunkt, um einen Schönheitswettbewerb für die Spielidee zu gewinnen. Das scheint Neo-Trainer Fabio Celestini glaubhaft rübergebracht zu haben.
Man hatte das Gefühl, dass allen bewusst ist, dass es nur zusammen als Team geht. Ganz nach dem Motto: Alle für einen – einer für alle!
Die Körpersprache war auf jeden Fall die Richtige. Natürlich war noch nicht alles Gold, was glänzt. Und es hat noch viel Luft nach oben. Trotzdem haben die Bebbi nach dem Yverdon-Ausgleich den Sieg gesucht. Das zeigt den Willen des Teams, definitiv aus dem Tabellenkeller rauszukommen.
Mit diesem Dreier wird er für Celestini leichter, seine Ideen nach und nach einzubringen. Es überzeugen ein auffälliger Demir, ein erwachter Veiga, ein frischer Kade und ein konsequenter van Breemen. Dazu stechen die Joker von Celestini: Barry legt auf für Sigua, der die Bebbi-Fans mit seinem Siegtreffer wieder einmal glücklich nach Hause reisen lässt.
Der Trainerwechsel von Heiko Vogel zu Fabio Celestini scheint die richtig Endscheidung gewesen zu sein. Was dieser Sieg jedoch wert ist, sehen wir am nächsten Wochenende. Dann geht es zu Servette nach Genf. Das Weiler-Team hat zuletzt fünf Siege in Serie geholt.
Yverdon-Sport
Dass Yverdon Fussballspielen kann, wusste man schon vor diesem Match. Man darf sich aber fragen, wie schlau der Trainerwechsel vor dem FCB-Match war. Dass Trainer Marco Schällibaum nach dem Aufstieg und dem guten Saisonstart ersetzt wurde, ist vielen Beobachtern und Fans ein Rätsel.
Und wer das nackte Resultat ansieht, kommt wohl zum Fazit: Der Zeitpunkt für diesen Wechsel war eher eine Schnapsidee!
Denn der neue Trainer Alessandro Mangiarratti versuchte es mit einem neuen System, wie Varol Tasar im Nau.ch-Interview erzählt. Diese Anpassungen haben (noch) keine Früchte getragen. Ausserdem hatte man das Gefühl, dass die Waadtländer nach dem Ausgleich zufrieden waren und den Punkt mitgenommen hätten.
Dazu sagt Tasar: «Es fehlte uns der Siegeswillen!» Ja, das war beim FC Basel anders – und deshalb geht deren Sieg auch absolut in Ordnung.