FC Basel: Hier kommen die Noten zum Heimsieg über den FCSG
Der FC Basel gewinnt gegen den FCSG mit 2:0 und wird mit einer guten Teamnote belohnt. Für die Ostschweizer gibt es auswärts wie so oft nichts zu holen.
Das Wichtigste in Kürze
- Anton Kade und Finn van Breemen schiessen den FC Basel vom Tabellenende weg.
- Die Bebbi setzen sich zuhause gegen den FCSG mit 2:0 durch und erhalten dafür gute Noten.
Mit dem dritten Saisonsieg kann der FC Basel die rote Laterne an Lausanne-Ouchy abgeben. Die Bebbi gewinnen zuhause gegen den FCSG mit 2:0 und zeigen sich stark verbessert. Die Ostschweizer bleiben hingegen auf einem einzigen Auswärtssieg sitzen.
Hier kommen die Noten zum Spiel im Joggeli.
FC Basel
Heimsieg, drei Punkte und zu Null gespielt! Das unterstreicht: Der FCB ist wieder in die Spur gekommen! Dank Neo-Trainer Fabio Celestini sind die Einzelspieler wieder als Mannschaft zu erkennen, in der jeder für jeden geht.
Ein Sonderlob und die Note 6 gibt es für Dominik Schmid. Lange mussten wir die Basler Spieler mit schlechten Noten eindecken, deshalb sind wir heute auch mal etwas grosszügig. Dominik war der beste Spieler auf dem Platz, nicht nur wegen seiner zwei Assists. Körpersprache, Einsatz, Zielstrebigkeit und der erkennbare Wille, die drei Punkte in Basel zu behalten, waren sackstark!
Aber auch der neue «Liga-Dinosaurier» Fabian Frei, der von Liga-CEO Claudius Schäfer für sein 422. Spiel geehrt wurde, zeigte eine starke Partie. Frei beweist, dass er noch voll da ist und dem FCB in dieser Verfassung eine wichtige Stütze ist. Für seinen Rekord erhält er als Bonus selbstverständlich auch die Note 6.
Neben Frei zeigte auch Renato Veiga eine gute Leistung. Er erfreute die Fans zwischendurch mit seiner brillanten Technik, die er zweifellos hat. Dazu kommt Mentalitätsspieler Taulant Xhaka, der mit seiner Körperhaltung jederzeit Aufbruchsstimmung signalisiert und in Sachen Einsatz immer vorausgeht.
Daneben rief Anton Kade eine Leistung ab (inklusive Tor), die weitere Einsätze rechtfertigt. Ergänzt wird die Bebbi-Truppe mit einem zuverlässigen Goalie Marwin Hitz, der nach langer Zeit wieder mal die Null festhielt.
Natürlich ist beim FCB noch lange nicht alles Gold, was glänzt. Auch, weil diese Startformation den verletzen oder abwesenden Spielern geschuldet ist. Sie wird in dieser Form kaum nochmal auf dem Platz stehen.
Dubasin, Gauto oder «Flipperkastenkugel» Barry werden es schwer haben, wenn alle Mann zurück an Bord sind. Vor allem Stürmer Barry mit seinen – milde ausgedrückt – unglücklichen und überhasteten Aktionen bringt die Zuschauer zum Hände-Verwerfen oder Kopfschütteln. Genie und Wahnsinn liegen nahe beieinander, doch vom Genie ist der Stürmer derzeit noch Galaxien entfernt.
Aber der FCB ist ganz klar im Aufwärtstrend und hat, nicht zu vergessen, immer noch ein Spiel weniger absolviert. Doch es müssen jetzt weitere Punkte her! Eine gute Gelegenheit bietet sich in der nächsten Runde, in der der FC Basel beim neuen Schlusslicht Lausanne-Ouchy ran muss. Alles andere als drei Punkte wären ein Rückschlag.
FC St.Gallen
Vielleicht müsste der FC St.Gallen tatsächlich bei der Liga den Antrag stellen, alle Spiele zuhause im Kybunpark auszutragen. Es ist ein Rätsel, wie die Ostschweizer dort eine Macht sind und auswärts (bis auf den Sieg bei Ouchy) mehrheitlich enttäuschen und ihre Leistung nicht abrufen können.
Die Zeidler-Truppe startete schläfrig in das Spiel und machte beim 1:0 der Basler einen schlechten Eindruck. Ihnen fehlte schlicht die Präsenz.
Danach erwachten die Ostschweizer und hatten ihre Chancen durch Witzig, dem ansonsten faden Karlen und Vallci, wo sich FCB-Keeper Hitz auszeichnen konnte. Nach der Pause scheiterte Akolo an Hitz – und das wars!
Der FCB war nach der Pause zwar nicht mehr so präsent, aber machte zum richtigen Zeitpunkt das 2:0. Nach einer Schmid-Ecke traf Finn van Breemen per Kopf. In dieser Szene hinterliess die Ostschweizer Abwehr erneut keinen organisierten Eindruck. Damit war der Deckel drauf, man hattte nicht mehr das Gefühl, dass der FCSG das Spiel noch drehen könnte. Es war einfach auf der ganzen Linie etwas zu wenig.
Einen Lichtblick gab es dennoch: Nach der Pause kehrte Häuptling Lukas Görtler nach seiner Verletzung wieder ins Team zurück.
Das ist aber die einzig positive Nachricht. Abgesehen davon, dass das nächste Spiel der Zeidler-Truppe wieder zuhause stattfindet. Es geht gegen Aufsteiger Yverdon, der nach dem 0:5 gegen Lugano bestimmt nicht mit grossem Selbstvertrauen anreisen wird.
An dieser Stelle: Gute Besserung an Patrick Sutter, der nach einem rüden Foul von FCB-Kade schon nach einer Viertelstunde vom Platz musste. In dieser Szene wäre auch die Rote Karte eine Option gewesen.