FC St. Gallen: Trainer Peter Zeidler lobt den FC Basel
Der FC St. Gallen verliert Auswärts gegen die Tabellenletzten aus Basel. FCSG-Coach Peter Zeidler lobt den Gegner und ärgert sich über verpasste Chancen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Basel schlägt St. Gallen in der 15. Runde der Super League mit 2:0.
- FCSG-Trainer Peter Zeidler zeigt sich im Interview enttäuscht über die Auswärtspleite.
- FCB-Trainer Fabio Celestini freut sich über seinen zweiten Sieg im dritten Spiel.
Der FC Basel kann in der Super League die rote Laterne abgeben. Mit einem 2:0-Heimsieg gegen den FC St. Gallen drängen sich die Beppi auf den zweitletzten Platz in der Tabelle vor. Die Spieler zeigten sich bei den Interviews nach dem Spiel überzeugt, dass «die Energie» zurück ist.
«Gut gemacht von Basel», meint auch Peter Zeidler nach dem Spiel. «Wir haben nicht aufgepasst, waren unkonzentriert und erhalten das 0:1.» Danach sei es schwieriger geworden, hält der FCSG-Trainer fest und fügt an: «Wir hatten zwar schon Feldüberlegenheit und auch ein paar gute Chancen.»
In der zweiten Halbzeit hatte der FC Basel seine Angriffsbemühungen mehr oder weniger eingestellt. Mit der 1:0-Führung im Rücken konzentrierte sich das Team von Trainer Fabio Celestini aufs Verwalten des Vorsprungs.
Zeidler hat Verständnis für dieses Spiel, meint aber: «Enttäuschend war es, dass wir nicht zu mehr Torchancen gekommen sind. Mit dem zweiten Tor war es schliesslich nicht mehr möglich zurückzukommen.»
Der Gegner habe clever gespielt, lobt der St.Gallen-Coach erneut: «Sie wussten, dass es für sie ein wichtiges Spiel ist, jetzt sind sie nicht mehr Tabellenletzter.»
Fabio Celestini feiert gegen FC St. Gallen
Während auf der Seite der St. Galler den Torchancen hinterher geweint wird, freut man sich bei den Verantwortlichen des Heimteams über einen weiteren Sieg. Fabio Celestini hat es geschafft, aus Einzelspielern wieder ein Team zu formen.
«Ich glaube, es ist wichtig, dass man sich daran erinnert, dass Fussball einfach ist. Es ist komplex ja, zum Schluss braucht es aber eine Mannschaft, sonst kannst du nicht gewinnen.»
Der neue Trainer der Bebbi freut sich über den 2:0-Heimsieg gegen den FC St. Gallen und meint: «Ich habe viel dafür gepusht, wieder als Team aufzutreten. Aber schliesslich müssen die Spieler, das umsetzen.«
Die Spieler seien in seinem Verein mit «120 Prozent mit dabei», betont Celestin. «Sie wollen alles dafür tun und in den letzten drei Wochen habe ich jeden Tag eine Verbesserung gesehen. Mehr Kommunikation, bessere Zusammenarbeit.»
Celestini gibt zu, dass es nicht das perfekte Spiel gewesen sei, «die wichtigsten Dinge werden aber umgesetzt». «Wir haben auch nicht auf das perfekte Spiel hingearbeitet, wir wollen eine Mannschaft sein. Es geht vorwärts.»