FC Basel holt Xherdan Shaqiri: «Freue mich riesig, daheim zu sein»
Dem FC Basel ist ein Transfer-Hammer geglückt: Xherdan Shaqiri kehrt zurück zu seinem Stammklub. Was sagt der neue Star zu den Bebbi-Fans?
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Basel holt Xherdan Shaqiri nach zwölf Jahren im Ausland zurück.
- «Shaq» freut sich auf die Rückkehr – und macht eine Kampfansage.
- Für den 32-Jährigen greift Rot-Blau wohl tief in die Tasche.
Von diesem Transfer haben die Fans des FC Basel schon lange geträumt – nun ist er Wirklichkeit: Mit Xherdan Shaqiri kehrt der erste der «Export-Schlager» aus der goldenen Generation zurück ans Rheinknie. 2012 war Shaqiri von Rot-Blau zu Bayern München gewechselt – mehr als ein Jahrzehnt später kommt es zur Heimkehr.
Der 32-Jährige hat seinen Vertrag bei Chicago Fire in der MLS aufgelöst und unterschreibt in Basel bis 2027. «Ich freue mich riesig, wieder daheim zu sein», sagt Shaqiri in seiner ersten Videobotschaft auf Instagram. «Diese Saison greifen wir alle wieder zusammen an. Bis bald im Joggeli», so Shaqiri.
Der Weg zum Comeback in Rot-Blau war ein langer – schon vor zweieinhalb Jahren gab es erstmals Spekulationen. Da stand Shaqiri nach seinem unglücklichen Kurz-Gastspiel bei Olympique Lyon vor dem Abschied aus Frankreich. Der damals 30-Jährige entschied sich aber stattdessen für Chicago Fire und die US-amerikanische Major League Soccer.
Richtig glücklich wurde Shaqiri in den USA aber nie, was er bei der EM 2024 in Deutschland auch offen kommunizierte. Entsprechend war die Vertragsauflösung am Mittwoch keine Überraschung mehr. Allerdings war unklar, ob es tatsächlich mit der Schweiz klappen würde. Auch deutlich lukrativere Angebote aus der Türkei oder Griechenland standen im Raum.
Kein einfacher Transfer-Hammer für den FCB
Shaqiri entschied sich aber für seinen Ex-Klub und die Rückkehr in die Schweiz. Kein einfacher Deal, wie Sportchef Daniel Stucki gegenüber der Agentur Keystone-SDA zugibt. «Es war auch finanziell nur möglich, weil der FCB, aber auch Xherdan selber die Rückkehr unbedingt wollten.»
Finanziell ist die Verpflichtung des 32-Jährigen für Rot-Blau ein harter Brocken. Ein stattlicher Teil der Transfereinnahmen des Sommers – kolportiert rund 22 Millionen bisher – dürfte in Shaqiris Gehalt fliessen. Zugleich hat der Schweizer wohl auch Lohneinbussen im Vergleich zu den rund acht Millionen Jahresgehalt bei Chicago hingenommen.