FC Basel – Rahmen: «Platzverweis hat uns in die Karten gespielt»
Zwei unterschiedliche Halbzeiten im Joggeli – ein 1:1 nach 90 Minuten zwischen dem FC Basel und YB. Das Spitzenspiel sorgt für Diskussionen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Spitzenkampf zwischen dem FC Basel und YB endet 1:1.
- Die Berner agieren dabei über eine Halbzeit in Unterzahl.
- Patrick Rahmen ist dem mit dem Punkt für seinen FCB zufrieden.
Über 30'000 Zuschauer erleben im «Joggeli» ein intensives Spitzenspiel zwischen dem FC Basel und YB. Mit klaren Vorteilen für die Berner vor der Pause. «Wir mussten in der ersten Halbzeit leiden, YB hat sofort Druck gemacht» so FCB-Trainer Patrick Rahmen.
Die Partie dreht kurz vor der Pause: Quentin Maceiras fliegt mit Gelb-Rot vom Platz. Ein Witz-Entscheid von Schiri Sandro Schärer. Damit muss der Meister die zweite Halbzeit in Unterzahl agieren – und der FC Basel kommt besser ins Spiel.
«Der Platzverweis spielte uns in die Karten, in der zweiten Halbzeit haben wir alles versucht», so Rahmen. Zu mehr als dem Ausgleich durch Sebastiano Esposito reicht es den Bebbi aber nicht.
«Mit dem 1:1 bin ich zufrieden», erklärt der Trainer. Auch mit Blick auf die kurze Pause seit dem Hammarby-Spiel vom Donnerstag. «Wir müssen schon erholt sein, um physisch auf dem Level von YB zu spielen.»
YB-Trainer Wagner: «Bin stolz auf mein Team»
David Wagner ist nach dem Spiel bedient. «Alle die da waren, haben gesehen, dass uns die Szene vor der Pause gestoppt hat», so der Coach. Zwar hätte man die zweite Halbzeit zu elft erstmal gut spielen müssen. «Aber wir hätten eine grosse Möglichkeit gehabt, zu gewinnen.»
Direkt nach dem Schlusspfiff überwiegt bei Wagner noch der Ärger über den Stolz. «Aber vielleicht verschiebt sich das Gefühl noch. Wir haben in Unterzahl sehr stark verteidigt.»
Jetzt geht es erstmal in die Nati-Pause. Mit dem Start bei YB ist Wagner zufrieden. «Mit der Champions League haben wir ein grosses Ziel erreicht. Aber in der Super League fehlen uns ein paar Punkte aus dem GC- und Sion-Spiel.»
Nach der Länderspielpause empfangen die Berner den FCZ, der FC Basel reist ins Tessin zum FC Lugano.