FC Basel: Spieler laufen mit Muttenzerkurve-Jacken ins Wankdorf ein
Der Gästesektor bleibt beim Spiel YB – FC Basel zu. Die Polizei lässt Teile der Muttenzerkurve nicht einmal in die Hauptstadt. Die Spieler solidarisieren sich.
Das Wichtigste in Kürze
- YB und Basel trennen sich im Wankdorf 1:1.
- Nicht im Stadion ist die Muttenzerkurve. Die Polizei (versucht) den Bahnhof abzuriegeln.
- Die FCB-Stars wärmen sich in Bern mit Muttenzerkurve-Jacken auf.
- Auch bei der Rückkehr nach Basel zeigen sich die Spieler in den rotblauen Jacken.
Die Polizei marschiert gestern in Bern mit einem Grossaufgebot auf. Grund dafür ist die Muttenzerkurve, die ankündete, für den Knüller YB – FC Basel (1:1) in die Hauptstadt zu reisen. Trotz geschlossenem Gästesektor.
Am frühen Nachmittag positionierten sich rund zehn Kastenwagen am Hauptbahnhof. Gegen 15 Uhr eskortieren die Polizisten rund 30 Fans zurück auf das Gleis und stecken sie in den Zug (Nau.ch war vor Ort).
Die Polizei nimmt im Vorfeld des Knüllers YB gegen FC Basel 15 Personen vorübergehend fest. Einige FCB-Anhänger schaffen es trotzdem in die Innenstadt.
Die Muttenzerkurve teilt aber mit, dass man aufgrund des «grotesken und unverhältnismässigen» Polizeiaufgebots wieder zurück nach Basel reise. Dort schaue man sich die Partie gemeinsam auf dem Meret-Oppenheim-Platz an.
Während die Berner Beamten rigoros durchgriffen, gab es im Vorfeld Rückendeckung von FCB-Geschäftsführer Dani Büchi. Gegenüber der «bz Basel» sagte Büchi, dass er viele Basler Fans in Bern erwarte.
«Sie sind freie Menschen und dürfen an den Weihnachtsmarkt nach Bern», so Büchi. Er gehe davon aus, dass sie sich «hochanständig» benehmen werden.
Und auch die Spieler setzen später im Stadion ein Zeichen. Cömert, Petretta und Co. solidarisieren sich mit den Basler Anhängern.
Beim Einlauf ins Wankdorf tragen die Spieler Motto-Jacken der Muttenzerkurve. Und auch bei der Rückkehr nach Basel wird in den rotblauen Jacken mit den Fans gefeiert.