FC Basel Sportchef Streller will nicht mehr vom Meistertitel reden
Das Wichtigste in Kürze
- Bei den Baslern ist die Enttäuschung nach dem Unentschieden gegen Xamax riesig.
- Sportchef Marco Streller will nicht mehr vom Meistertitel reden.
- Die Neuenburger hingegen konnten gegen Basel zum zweiten Mal in Serie einen Punkt holen.
Der FC Basel und Neuchatel Xamax lieferten sich über 90 Minuten hinweg eine durchschnittliche Partie. Beide Mannschaften konnten sich nicht wahnsinnig viele Chancen herausspielen, was schlussendlich in einem gerechten 1:1 Unentschieden resultierte. Für den FC Basel ist das Unentschieden aber ein herber Rückschlag: «Gegen Xamax zu Hause ist ein 1:1 zu wenig, die Enttäuschung ist riesig und die Pfiffe der Fans verständlich», sagt Sportchef Marco Streller. Zudem habe man die Chance verpasst, den Rückstand auf YB zu verkleinern, was den Ärger umso grösser mache. Und Streller sagt auch: «Wir müssen nicht mehr vom Meistertitel reden.» Hat der FCB schon kapituliert?
Basel ging zwar noch vor der Pause in Führung, doch auch die Neuenburger waren nicht ungefährlich. Eine Szene gab besonders zu reden: Kurz vor dem 1:0 durch Albian Ajeti kommt Raphaël Nuzzolo im Basler Strafraum zu Boden – ein Penaltypfiff bleibt aber aus. Für den Neuenburger Stürmer ist es ein klarer Elfmeter: «Wenn es umgekehrt gewesen wäre oder ich für Basel spielen würde, hätte der Schiedsrichter fast sicher auf den Elfmeterpunkt gezeigt.»
Blitzstart der Neuenburger nach der Pause
Xamax kam aggressiv und überzeugend aus der Kabine heraus. Die Neuenburger gewannen in den ersten fünf Minuten nach der Pause praktisch jeden Zweikampf und erzielten so verdienterweise den Ausgleich. «In den letzten paar Spielen hatten wir in der zweiten Halbzeit jeweils Mühe, heute wollten wir offensiv spielen und Basel überraschen», sagt Nuzzolo, der Torschütze zum 1:1.
Die Super-League-Runde im Überblick:
Samstag, 20. Oktober:
Zürich – YB 3:3
Luzern – Thun 0:2
Sonntag, 21 Oktober:
Basel – Xamax 0:0
Lugano – St. Gallen 3:1
Sion – GC 0:0