FC Basel – Xhaka: «Traurig, dass es mit Granit nicht geklappt hat»

Basel, 13.02.2025 - 15:18

Im Sommer endet eine Ära beim FC Basel: Urgestein Taulant Xhaka beendet seine Karriere. Sein Wunsch, mit Bruder Granit zu spielen, erfüllt sich damit nicht.

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Taulant Xhaka spricht über eine mögliche Trainerlaufbahn an der Seite seines Bruders. - youtube/fcbasel

Das Wichtigste in Kürze

Taulant Xhaka (33) beendet nach dieser Saison seine Karriere.
Damit wird er nicht mehr mit Bruder Granit beim FC Basel spielen.
Dafür will «Tauli» den Trainerschein machen – und sich auf die Familie konzentrieren.

Es war in den letzten Jahren der grosse Traum von Taulant Xhaka: noch einmal mit Bruder Granit beim FC Basel zusammenspielen. Seit Mittwoch ist klar: Das wird nicht mehr passieren – der 33-Jährige beendet seine Karriere im Sommer.

«Klar bin ich traurig, klappt das nicht mehr – es war ein Ziel von mir. Aber jetzt bin ich froh, mal ein anderes Kapitel zu starten. Ich mache meinen Trainerschein, vielleicht arbeiten Granit und ich ja mal als Trainer zusammen?»

Bei seiner Abschieds-Pressekonferenz erklärt «Tauli», dass sein Rücktritt beim FC Basel seine eigene Entscheidung war. «Mit dem Alter spürt man mal einen Schmerz mehr.»

Und auch, wenn er gerne mehr Spielzeit gehabt hätte, sei das nicht das Problem gewesen. «Ich war für das Team da und blieb positiv.»

Er sei nicht aus dem Klub gedrängt worden. «Ich habe mich länger damit befasst und mit meiner Frau darüber gesprochen. Gestern war es dann ein bisschen emotional.»

Xhaka habe etliche Nachrichten von Freunden und Bekannten erhalten. «Die haben von nichts gewusst, nur meine Familie war eingeweiht», so Xhaka. Die vielen positiven Botschaften hätten sogar beim harten Mittelfeldspieler zu feuchten Augen geführt.

Taulant Xhaka erklärt, warum der Zeitpunkt in diesem Sommer für ihn optimal sei. «Ich habe ein gutes Gefühl, wir können in dieser Saison etwas holen, das wäre mein Traum. Nächstes Jahr spielen wir vielleicht wieder gegen den Abstieg – und das will ich nicht!»

FCB-Sportchef Stucki: «Für Tauli würde ich mir den Barfi wünschen»

Sportchef Daniel Stucki betont, dass das Hauptziel weiterhin die Championship Group sei. «Aber für Tauli würde ich mir wünschen, wenn wir die Saison auf dem Barfi beenden. Mit dem Titel oder dem Cupsieg.» Für Xhaka wäre es der siebte Meistertitel oder der vierte Cupsieg mit dem FC Basel.

Ab Sommer will er sich neben dem Trainerschein vor allem mit der Familie beschäftigen. Pünktlich zu seinem Rücktritt werde nämlich auch sein neues Haus in Muttenz fertig.

Und hier werde er auch bleiben: «Ich kann mir nicht vorstellen, nicht in Basel zu leben. Schon in den Ferien kriege ich nach wenigen Tagen Heimweh.»

Super League (13.02.2025)		Sp	S	N	U	Tore	Pkt
1.	FC Basel	23	12	7	4	50:25	40
2.	FC Luzern	23	11	6	6	42:35	39
3.	FC Lugano	23	11	6	6	40:33	39
4.	Servette	23	9	5	9	36:33	36
5.	Lausanne-Sport	23	10	8	5	40:30	35
6.	FC St. Gallen	23	9	6	8	37:30	35
7.	BSC Young Boys	23	9	7	7	38:32	34
8.	FC Zürich	23	9	8	6	29:31	33
9.	FC Sion	23	7	10	6	32:37	27
10.	Grasshopper Club Zürich	23	4	9	10	22:31	22
11.	Yverdon Sport	23	5	12	6	21:39	21
12.	FC Winterthur	23	3	15	5	20:51	14

Super League (13.02.2025)		Sp	Pkt
1.	FC Basel	23	40
2.	FC Luzern	23	39
3.	FC Lugano	23	39
4.	Servette	23	36
5.	Lausanne-Sport	23	35
6.	FC St. Gallen	23	35
7.	BSC Young Boys	23	34
8.	FC Zürich	23	33
9.	FC Sion	23	27
10.	Grasshopper Club Zürich	23	22
11.	Yverdon Sport	23	21
12.	FC Winterthur	23	14