Der FC Bayern München ist im «Retterspiel» bei seinem alten Rivalen 1. FC Kaiserslautern überraschend nicht über ein Remis hinausgekommen und hat dem Fussball-Drittligisten damit ein unerwartetes Highlight beschert.
Serge Gnabry vom FC Bayern kommt vor Lauterns Janek Sternberg (l) an den Ball. Foto: Uwe Anspach
Serge Gnabry vom FC Bayern kommt vor Lauterns Janek Sternberg (l) an den Ball. Foto: Uwe Anspach - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Einnahmen sollen vollständig dem finanziell angeschlagenen FCK zugute kommen.
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Vor 48.500 Zuschauern auf dem erstmals seit 2015 ausverkauften Betzenberg spielte der deutsche Meister 1:1 (0:1). Trainer Niko Kovac liess im ersten Spiel nach dem Double Thomas Müller, Mats Hummels und Serge Gnabry von Beginn an spielen, später kamen auch Robert Lewandowski und Franck Ribéry für ein paar Minuten. Hendrick Zuck (9. Minute) hatte den Drittligisten aus der Pfalz in Führung gebracht, Lewandowski (79.) glich noch aus.

Die Einnahmen sollen vollständig dem finanziell angeschlagenen FCK zugute kommen. «Wenn man soweit oben ist wie wir, muss man auch Geld verteilen und grosszügig sein. Das war immer unsere Devise, die Fans des FCK haben es verdient», erklärte Bayern-Präsident Uli Hoeness beim TV-Sender Sport1. Lauterns Sportgeschäftsführer Martin Bader sagte: «Wir sind in der 3. Liga und sind froh, dass der FC Bayern uns hilft.»

Nicht im Aufgebot der Münchner stand Jérôme Boateng, dem Hoeness am vergangenen Sonntag nach dem Pokalsieg über RB Leipzig einen Wechsel nahegelegt hatte. Der 30-Jährige spiele aus «einem privaten Grund» nicht, hiess es vom deutschen Meister. Der FC Bayern beendet seine Saison am Mittwoch mit einem Spiel bei der SpVgg Lindau.

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