FC Ilirida: Spielabbruch wegen zu wenig Spieler in 3. Liga
Beim 3. Liga-Spiel zwischen dem FC Länggasse und dem FC Ilirida kommts am vergangenen Sonntag zum Spielabbruch Mitte der ersten Hälfte. Grund: Die Gastmannschaft hat nur eine Rumpftruppe beisammen.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Berner 3. Liga-Spiel zwischen Länggasse und Ilirida musste letzten Sonntag abgebrochen werden.
- Grund: Beim FC Ilirida waren Mitte der ersten Halbzeit nur noch sechs Spieler einsatzfähig.
Vergangener Sonntag auf dem Fussballplatz des FC Länggasse in Bern: Die erste Mannschaft des Vereins spielt um 10 Uhr sein drittletztes Meisterschaftsspiel gegen den FC Ilirida aus Langenthal. Soweit nichts Spezielles. Doch nach 25 Minuten muss der Schiedsrichter das Spiel beim Stand von 7:1 für die Hausherren abbrechen.
Was ist passiert? Der FC Ilirida erscheint nur mit sieben Spielern in Bern. Weil es genau so viele braucht, um ein Spiel durchzuführen, pfeift der Schiedsrichter das Spiel an. Elf Länggasser gegen sieben Ilirida-Spieler. Und siehe da: Nach sechs Minuten steht es 1:1. Die vorwiegend albanischstämmigen Spieler des Gastes vollbringen das Husarenstück, gleichen per Penalty aus. Jubel.
Dann nimmt das Unheil aus Sicht von Ilirida seinen Lauf: In der 24. Minute steht es bereits 1:7. In der Folge kann ein Gästespieler verletzungsbedingt nicht mehr weiterspielen. Weil nun nur noch sechs Spieler der Auswärtsmannschaft auf dem Feld stehen, bricht der Schiedsrichter das Spiel ab. Länggasse wird das Spiel 3:0 forfait gewinnen.
Übrigens: Es ist nicht das erste Mal, dass Ilirida diese Saison nicht vollzählig antritt. Bereits Mitte April standen bei der 0:15-Niederlage gegen Goldstern nur neun Spieler auf dem Platz. Der Goalie sah zudem in der zweiten Halbzeit rot. Zugute halten muss man der Rumpftruppe, dass sie zwei Spieltage vor Saisonene immer noch zwei Punkte vor einem Absteigsplatz liegt. Der Klassenerhalt ist also immer noch möglich - wenn der Verein dann genügend Spieler zusammen bringt.
