FC Luzern: Das sind die Noten nach dem Sieg gegen Leader St.Gallen
Der FC Luzern gewinnt auch gegen den Leader aus St.Gallen. Bei den Innerschweizern steht der beste Mann zwischen den Pfosten – Bestnote für Marius Müller.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Luzern gewinnt gegen St.Gallen mit 1:0.
- Den goldenen Treffer erzielt Francesco Margiotta per Penalty.
- Bester Spieler: FCL-Goalie Marius Müller.
Die Serie beim FC Luzern hält an. Gegen Leader St.Gallen gelingt ein 1:0-Sieg, damit ist das Team von Trainer Fabio Celestini mittlerweile das beste Rückrundenteam. Den goldenen Treffer erzielt Stürmer Francesco Margiotta.
Doch der Spieler des Spiels steht beim FC Luzern zwischen den Pfosten. Passend dazu: Auch beim FCSG ist der beste Spieler der Goalie.
Die Noten
FC Luzern
Marius Müller 6
Ein Teufelskerl! Bakayoko, Quintilla, Guillemenot – Müller bringt alle zum Verzweifeln. Klar der «Man oft he Match», er sichert dem FC Luzern den Dreier. Stark!
Stefan Knezevic 5
Bis auf ganz wenige Ausnahmen ein sackstarkes Spiel. Er ist konsequent und hart im Zweikampf, gepaart mit einem starken Stellungsspiel. Bravo!
Lucas Alves 5
Woche für Woche ruft er zuverlässig eine starke Leistung ab. Tadellos.
Ibrahima Ndiaye 5
Vielleicht ist die Note etwas grosszügig. Aber war stets unterwegs, versucht viel und ist fleissig. Hat Pech bei seinem Lattenknaller.
Francesco Margiotta 5
Klare Sache: Er hat seinen Auftrag erfüllt. Holt einen Penalty raus und haut ihn gleich selber rein.
Tsiy Ndenge 4,5
Eine knappe 4,5 - er ist bemüht. Aber aus der Vergangenheit weiss man, dass er zwingender sein kann.
Pascal Schürpf 4,5
Fleissig wie immer. Doch er ist bei der Verteidigung der St.Galler auch gut aufgehoben. Darum nicht ganz so auffällig wie sonst.
David Mistrafovic 4
Er kann den verletzten Voca natürlich nicht 1:1 ersetzen und hat Mühe, ins Spiel zu kommen. Doch er kann sich im Verlaufe der Partie noch etwas steigern.
Christian Schwegler 5
Seine Präsenz ist einfach viel wert, weil er resolut in jeden Zweikampf geht. Nach vorne marschiert er und bedient seine Mitspieler mit Flanken. Stark!
Darian Males 4,5
Licht und Schatten prägen sein Spiel. Er hat gute Aktionen, verteilt die Bälle mit seiner Übersicht. Doch es unterlaufen ihm auch immer wieder einfach Stockfehler. Wenn er die noch abstellen kann, wird es richtig gut.
Silvan Sidler 4,5
Spielt zeitweise über dem Basispaket, das er sonst abliefert. Dann schaltet er aber auch immer wieder in den normalen Modus. Sein Ziel: Das ganze Potential einmal über 90 Minuten abliefen.
Keine Noten für Marvin Schulz, Debütant Marco Bürki und Blessing Eleke vom FC Luzern.
FC St.Gallen
Lawrence Ati Zigi 5
Beim Penalty ist er machtlos, sonst kommt gar nicht so viel aufs Tor. Und was kommt, hält er stark – wie gegen Ndenge, Eleke und Ndiaye.
Leonidas Stergiou 4,5
Absolut okay, es gibt nicht viel zu beanstanden. Ausser, dass er Ndiaye an dessen Lattenknaller hindern müsste.
Jordi Quintilla 3,5
In der ersten Halbzeit mit einem groben Aussetzer, spielt den Ball direkt in die Füsse von Schürpf. Doch die Luzerner können davon nicht profitieren. Es ist auch sonst nicht sein Spiel, ausser beim Freistoss, den FCL-Hexer Müller sehenswert pariert. Von ihm darf man mehr erwarten.
Jérémy Guillemenot 3,5
Nett und bemüht – aber nett reicht gegen den FC Luzern nicht. Seinen Kopf-Schulter-Ball kratzt Müller weg. Und mehr kam auch nicht.
Ermedin Demirovic 3,5
Die Chance in der zweiten Halbzeit ist in der Regel ein Tor – es wäre der nicht unverdiente Ausgleich gewesen. Aber gestern wollte der Ball einfach nicht rein, folglich ist die Note auch nicht ganz genügend.
Cedric Itten 3,5
Er ist gegen seinen Ex-Klub bemüht, aber auch zu harmlos. Es ist sein Spiel, die FCL-Abwehr hat ihn hervorragend im Griff.
Lukas Görtler 4
Unter der Berücksichtigung, dass er angeschlagen ins Spiel ging, ist es eine 4. Mehr gibt es aber nicht, denn: Er kann mehr Einfluss aufs Spiel nehmen, als er das gestern Sonntag tat.
Miro Muheim 3
Stellt sich bei der Penalty-Szene ungeschickt an – auch wenn hier nicht jeder Schiri pfeift. Vor dem Lattenknaller von Ndiaye sieht er nicht gut aus gegen Schwegler. Aber ihm kann man nicht die Schuld für die Niederlage zuschieben – sein Einsatz stimmt.
Boris Babic 4
Er ist noch der beste Offensive bei St.Gallen. Hinter der Spitze in der Raute versucht er es mit Schüssen und Dribblings. Doch es will an diesem Nachmittag einfach nicht sein, dass der FCSG ein Tor erzielt.
Silvan Hefti 4,5
Dass Luzern nicht zu vielen Chancen kommt, ist auch sein Verdienst. Und auch nach vorne schaltet er sich häufig ein.
Yannis Letard 4,5
Ist stets auf der Höhe seiner Aufgabe. Stark im Stellungsspiel und bei Kopfbällen.
Axel Bakayoko 4,5
Seine Einwechslung bringt Schwung ins Spiel der Grün-Weissen. Mit etwas mehr Glück bezwingt er Müller mit seinem Abschluss. Doch eben: Es sollte nicht sein.
Keine Note für André Ribeiro.
Jetzt sind Sie dran: Was denken Sie über die Noten? War Mischi Wettstein zu streng oder zu nett mit den Spielern?
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