FC Luzern Fans protestieren gegen VAR
Mit einem Banner machen die FCL-Fans ihrem Ärger Luft: Sie wollen keinen Video-Schiedsrichterassistent (VAR). Dieser soll ab nächster Saison eingeführt werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Super League könnte ab kommender Saison Video-Schiedsrichter (VAR) einführen.
- Beim Spiel YB gegen Luzern zeigen die FCL-Fans, dass ihnen die Idee nicht gefällt.
«Nein zu VAR.» Die Botschaft der FC Luzern-Fans ist klar – sie wollen keinen Video-Beweis in der Super League. Mit Bannern machen die nach Bern gereisten Zentralschweizer Fans ihrem Ärger Luft: «VARscheinlich der grösste Fehlentscheid», ist auf einem weiteren Banner vor dem Spiel zwischen den Berner Young Boys und dem FCL in der Luzerner Fan-Ecke zu sehen.
Damit nehmen die Fans Stellung zur Ankündigung der Swiss Football League (SFL), des Verbands (SFV) und des Ressorts Spitzenschiedsrichter, eine Einführung des Video-Schiedsrichterassistenten (VAR) zu planen. Somit könnte der Video-Assistent bereits in der Saison 2019/20 zum Einsatz kommen.
VAR bald in der Champions League
Auch die UEFA plant den Einsatz von Video-Assistenten in der Champions League in der Saison 2019/2020. Der Weltverband FIFA hatte diesen bereits auf die vergangene WM-Endrunde in Russland eingeführt.
Noch fehlt für die Einführung in der Super League die Zustimmung der Klubs. Das «Projekt VAR» wird deshalb anlässlich der GV vom 23. November 2018 den Klubvertretern zur Abstimmung vorgelegt. Einige Fussballfans wollen dies verhindern. Sie befürchten, dass durch den VAR dem Spiel Emotionen geraubt würden.