FC Luzern

FC Luzern – Frick: «Haben uns in Überzahl in die Hosen gemacht»

Mischi Wettstein
Mischi Wettstein

Luzern,

Lange spielt der FC Luzern gegen den FCZ mit einem Mann mehr, am Schluss sogar mit zweien. Auf die Überzahl habe man aber schlecht reagiert, so Mario Frick.

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FCL-Trainer Mario Frick mit seiner Analyse zum Spiel. - Nau.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Luzern klettert mit dem 3:1-Sieg gegen den FCZ auf Tabellenrang drei.
  • Trainer Mario Frick kritisiert aber den Auftritt seiner Spieler in Überzahl.
  • Mit einem Mann weniger sei der FCZ die bessere Mannschaft gewesen.

In einer absolut verrückten Begegnung gegen den FCZ geht der FC Luzern am Sonntag als Sieger vom Feld. Die Innerschweizer gewinnen zu Hause nach drei Penalty-Toren mit 3:1. Zudem spielen die Luzerner nach einer Roten Karte gegen Daniel Denoon gut 70 Minuten in Überzahl. Am Ende sieht auch noch Lindrit Kamberi Rot.

Schafft es der FC Luzern unter die Top 3?

«Absolut ein crazy Spiel», sagt auch FCL-Trainer Mario Frick in der Rückschau. Man habe mit einigen Pfiffen aber auch Glück gehabt. «Es ist heute sehr viel zu unseren Gunsten entschieden worden, das muss man ehrlich sagen. Wir haben das aber auch provoziert, sind dahin gegangen, wo es wehtut – wortwörtlich.»

FC Luzern in Überzahl die schlechtere Mannschaft

Allerdings ist er mit der Reaktion seiner Mannschaft auf die Überzahl und die frühe 2:0-Führung unzufrieden. «Zürich war zu zehnt bis zur Pause die bessere Mannschaft», so Frick. Auf die Ausgangslage hätte man euphorisiert reagieren müssen, meint er. «Das Gegenteil war der Fall – wir haben uns in die Hosen gemacht.»

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FCL-Trainer Mario Frick über die Schwierigkeit, in Überzahl zu spielen. - Nau.ch

Und der Trainer des FC Luzern legt auf Nachfrage von Nau.ch mit der Kritik an seinen Spielern nochmals nach. «Wenn du ein Mann mehr bist, kommt im Unterbewusstsein vielleicht das Gefühl: ‹Jetzt muss ich nicht mehr den letzten Schritt machen.› Wir sind vielfach nicht mehr so an den Ball herangekommen», so Frick.

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FCL-Trainer Mario Frick über die Leistung von Adrian Grbic. - Nau.ch

Bei der Aufstellung bewies Frick dafür ein glückliches Händchen. Mit Sinan Karweina und Doppelpacker Adrian Grbic standen zwei zuletzt spärlich eingesetzte Stürmer in der Startelf. Für den lange verletzten Karweina war es das erste Tor seit fünfeinhalb Monaten. Grbic stand erstmals seit November in der Startelf und verdreifachte seine Tor-Ausbeute.

Frick hofft auf Durchbruch bei Grbic und Karweina

«Wir sind vorne gut besetzt, hätten heute auch mit Spadanuda oder Villiger anfangen können. Ich habe mich für Adrian entschieden, er hat gut trainiert und hat viel Erfahrung», lobt Frick den Österreicher. «Bei Stürmern ist es so, dass das Mentale alles ist – ich hoffe, die zwei Tore öffnen ihm den Knopf.»

FC Luzern Adrian Grbic
Adrian Grbic findet beim FC Luzern zurück zu seiner Form. - keystone

Karweina sei unterdessen «ein absolutes Mentalitäts-Monster, der vorneweg geht, presst, macht, läuft. Er opfert sich für die Mannschaft auf. Er hatte zwei, drei naive Ballverluste, aber das ist dem geschuldet, dass er lange nicht gespielt hat. Sinan wird sehr wichtig sein für unsere Rückrunde», ist Frick sicher.

Super League (28.01.2025)SpSNUTorePkt
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Kommentare

User #1022 (nicht angemeldet)

Luzern ist ohne VAR nichts wert. Basel und Lugano gewinnen auch so.

User #2385 (nicht angemeldet)

Das ist eben typisch Luzern. Die Gewinne von diesem Club basieren mehr oder weniger immer auf Zufall. Können, das muss man in Luzern suchen. Die Wahrheit über diesen Club ist immer wieder sichtbar. Zürcher

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