FC Luzern – Frick: «Wir bleiben jetzt schön auf dem Boden»
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Luzern klettert mit einem 2:0-Sieg beim FC Basel auf Rang zwei der Tabelle.
- Trainer Mario Frick weiss aber: Es kann schnell in die andere Richtung gehen.
- Sein FCB-Gegenüber Heiko Vogel gibt zu: «Ich bin ein unfassbar schlechter Verlierer».
Viel besser hätte das Wochenende für den FC Luzern nicht laufen können. Nach einem 2:0-Auswärtssieg beim FC Basel lachen die Innerschweizer als erster YB-Verfolger von Platz zwei der Super-League-Tabelle.
Kann sich der FC Luzern für einen europäischen Wettbewerb qualifizieren?
Trainer Mario Frick gibt auf die Zwischen-Platzierung allerdings nicht allzu viel. «Es ist eine Momentaufnahme. In dieser Liga gewinnst du dreimal hintereinander und kletterst vom siebten auf den zweiten Platz.»
Mit drei oder vier schlechten Spielen gehe es aber genauso schnell in die Gegenrichtung. Deshalb sei die Devise klar: Konzentriert weiterarbeiten. «Wir bleiben schön auf dem Boden», verspricht Frick.
Der 2:0-Erfolg in Basel sei «natürlich rundum ein glücklicher Tag. Wir haben gehofft, dass der FCB beim sensationellen Sieg in Nizza, wo wir mitgefiebert haben, einige Körner gelassen hat. Aber wir wussten, wir brauchen eine Super-Energie, von der ersten Minute an.»
Vogel vermisst gegen FC Luzern «die Energie, die Power»
Fricks FCB-Gegenüber Heiko Vogel gratulierte den Innerschweizern zum verdienten Auswärtssieg. «Es war ein Spiel, in dem wir die Energie, die Power nicht auf den Platz gebracht haben», so der Interimstrainer.
Dass der FCB im Vergleich zum Nizza-Triumph auf sechs Positionen umstellte, sei aber kein Fehler gewesen. «Viele Wechsel musste ich so machen», verteidigt sich Vogel. «Ich habe mit meinen Spielern gesprochen: Wer fühlt sich gut, wer fühlt sich weniger gut?»
Nach dem Hochgefühl des Nizza-Spiels sei es natürlich eine Enttäuschung, gibt Vogel zu. «Am Donnerstag waren wir gefühlt im Fussball-Olymp. Jetzt sind wir im Fussball-Keller. Ich bin generell ein unfassbar schlechter Verlierer», gesteht der FCB-Trainer.
«Es ist schwierig», meint der FCB-Trainer über die Doppelbelastung. «Wir wollen das so, wir haben uns das so gewünscht und wünschen es uns auch für die nächste Saison. Heute war es so, dass der FC Luzern das Quäntchen mehr Energie auf den Platz gebracht hat.»