FC Luzern: Geburi-Kind Jashari kehrt bei FCL-Sieg über Ouchy zurück
Der FC Luzern feiert gegen Aufsteiger Lausanne-Ouchy einen 2:1-Heimsieg. Beim FCL feiert Ardon Jashari den 21. Geburi – und sein Saisondebüt.
Das Wichtigste in Kürze
- Joker Lars Villiger (20) schiesst den FCL mit einem Doppelpack zum Heimsieg über Ouchy.
- Ardon Jashari wird zur Pause eingewechselt und kommt zum ersten Einsatz in dieser Saison.
- Sportchef Meyer bestätigt das Interesse aus dem Ausland, rechnet aber mit einem Verbleib.
Für die erste Überraschung sorgt der FC Luzern schon vor dem Sieg gegen Lausanne-Ouchy: Ardon Jashari kehrt ins Kader zurück und nimmt an seinem 21. Geburtstag auf der Ersatzbank Platz.
In der Pause spricht FCL-Sportchef Remo Meyer bei «blue» über das heisse Gerücht, dass Nau.ch am Freitag vermeldet hat: Schnappt sich Betis Sevilla Jashari und leiht ihn danach an den FC Basel aus?
«Es gibt einige Clubs, die an Ardon interessiert sind und das Transferfenster ist noch offen», erklärt Meyer. Ein Dementi klingt anders.
Aber: Man habe aber viele Gespräche geführt und sei froh, steht Jashari wieder im Kader. Meyer: «Stand jetzt ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass er noch ein Jahr in der Schweiz bleibt – und das bei uns.»
Nur Beloko wird vor der Pause gefährlich – Jashari kommt zum Saisondebüt
Zurück zum Spiel der Luzerner gegen den Aufsteiger aus dem Waadtland. Und die Geschichte der ersten Halbzeit ist schnell erzählt: Der FC Luzern ist zwar spielbestimmend, tut sich gegen die Gäste-Defensive aber schwer. Einzig Nicky Beloko sorgt nach einem Solo (12') und mit einem Lattenknaller (41') für Gefahr.
Trainer Mario Frick reagiert und bringt zur Pause zwei neue Spieler: Lars Villiger ersetzt Stürmer Kemal Ademi – und für Kevin Spadanuda kommt Geburtstagskind Ardon Jashari! Die Reaktion der FCL-Fans ist übrigens human, grosse Pfeifkonzerte bleiben aus.
Frick beweist mit seinen Wechseln ein glückliches Händchen: Eigengewächs Villiger trifft nach 50 Minuten zur Führung, Captain Max Meyer bereitet ideal vor. Zwar verpasst Qarri im Gegenzug den Ausgleich, doch der FC Luzern bleibt fortan die gefährlichere Mannschaft.
Nach rund 70 Minuten ist es Jashari, der in den Ouchy-Strafraum eindringt. Doch seine Hereingabe misslingt. Weil später auch Beka die Entscheidung verpasst, bleibt die Partie offen – und das nützt Ouchy aus! Wenige Sekunden nach seiner Einwechslung profitiert Mahmoud von einem Fehler in der FCL-Abwehr – 1:1.
Danach geht es in der Swissporarena Schlag auf Schlag: Zuerst verhindert FCL-Goalie Pascal Loretz das 1:2 – und im Gegenzug schlägt Joker Lars Villiger wieder zu. Der 20-Jährige schiesst die Innerschweizer erneut in Führung. Und in der Schlussphase sieht Ouchy-Torschütze Mahmoud Rot, weil er in Richtung FCL-Verteidiger Burch spuckt.
Doch auch die turbulente Schlussphase ändert nichts am Verdikt: Beim Comeback von Ardon Jashari setzt sich der FCL mit 2:1 gegen den Aufsteiger durch.
Auf den FC Luzern wartet am nächsten Donnerstag das Rückspiel gegen Djurgarden. Mit dem überraschenden 2:1-Sieg in Schweden haben sich die Innerschweizer eine gute Ausgangslage verschafft. Lausanne-Ouchy empfängt am Samstag Vizemeister Servette auf der Pontaise.