FC Luzern: Hier kommen die Noten zum 1:1-Remis gegen GC
Im Duell zwischen dem FC Luzern und GC findet sich kein Sieger. FCL-Verteidiger Marco Burch (21) überzeugt nicht nur wegen seines Kopfballtreffers.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Luzern bleibt in der Super League weiterhin unbesiegt.
- Beim 1:1 gegen GC fallen einige Spieler der Innerschweizer ab.
- Hier kommen die Noten zum Spiel.
GC verpasst am Mittwochabend den Sprung an die Tabellenspitze. Die Hoppers kommen auswärts gegen den FC Luzern zu einem 1:1-Remis.
Beide Teams sind damit gut in die Saison gestartet, sind weiterhin ungeschlagen. Beim FCL überzeugen vor allem Verteidiger Burch und Neuzugang Beloko. Hoppers-Torjäger Dadashov zeigt sich kaltblütig.
Hier kommen die Noten zum Spiel.
FC Luzern
Marius Müller
So richtig viel Arbeit gibt es nicht. Der Rest ist solid, wie beim Ndenge-Freistoss.
Mohamed Dräger
Der sonst so starke Verteidiger sieht beim Gegentor nicht gut aus. Für sein cooles Interview nach dem Spiel gibt es die inoffizielle Note 5 dazu (Video unten).
Marco Burch
Nicht nur wegen seines wuchtigen Kopfballtores. Marco macht auch defensiv ein starkes Spiel, bis auf die Ausnahme als er beim Gegentor GCs Morandi spielen lässt. Hätte er seine zweite Kopfball-Chance auch noch genutzt, wäre der FCL womöglich als Sieger vom Platz gegangen.
Denis Simani
Beim Gegentor involviert. Denis zeigte schon stärkere Vorstellung und erreicht nicht sein normales Renommee.
Martin Frydek
Da sind auch ungenaue Bälle dabei, welche üblicherweise die Mitspieler erreichen. Sein Glanzstück: Der präzise Eckball auf Burch, welcher zur 1:0-Führung führt.
Ardon Jashari
Auf jeden Fall bemüht. Beim Gegentor könnte er seine Abwehr mehr unterstützen. Kann nicht sein ganzes Können präsentieren.
Nicky Beloko
Er ist ohne Wenn und Aber ein Gewinn für den FC Luzern, wenn er so weiterspielt. Ein hervorragender Balleroberer und -verteiler, der sich auch immer wieder im Abschluss versucht.
Pius Dorn
Macht viel Betrieb über seine Seite. Aber wenigstens eine seiner Doppel-Chance hätte er nutzen müssen.
Jakub Kadak
Der junge Slowene kann in einigen Szenen sein Können andeuten. So wie bei seinem Freistoss, doch GC-Torwart Moreira ist zur Stelle. Den Stempel hat er dem Spiel nicht aufgedrückt, noch nicht.
Asumah Abubakar
Der Anspruch ist doch etwas höher. Viel ist von seinem Spiel ist schlussendlich nicht hängen geblieben.
Joaquin Ardaiz
An diesem Abend bleibt der Eindruck, dass er noch nicht ganz in Luzern angekommen ist.
GC
André Moreira
Der zuverlässige Torwart ist mitverantwortlich für den Punkt. Mit guten Aktionen, wie bei der Doppel-Chance von Pius Dorn.
Bendeguz Bolla
Unkonventionelle Aktionen, wirkt an diesem Abend etwas unkonzentriert. Er kann sein Potenzial gegen den FC Luzern nicht abrufen.
Ayumu Seko
Bissig und hartnäckig, wie im Zweikampf gegen Beloko. Beim Ausgleich spielt er einen klugen Pass auf Morandi, solche Szenen wünscht man sich wohl noch mehr bei GC.
Noah Loosli
Absolut solid – und die Luzerner kommen auch nur zu einem Tor.
Li Lei
Es ist nicht immer alles koordiniert, was Li macht. Aber er kämpft um jeden Ball und wehrt auch mal unkonventionell ab.
Dominik Schmid
In der zweiten Halbzeit legt er – wie das ganz GC-Team – eine Schippe drauf. Das Spiel wird viel ausgeglichener – auch wegen Dominik.
Tsiy Ndenge
Wir müssen hart sein. Tsiy ist vom Trainer bestimmt, Burch beim Eckstoss zu decken. Dass dann ausgerechnet sein Ex-Team-Kollege zur Luzerner Führung einnickt, ist fahrlässig. Dafür können wir keine genügende Note verteilen, Tsiy steht völlig im Schilf!
Dazu landet auch sein Freistoss in den Armen von FCL-Torwart «Mülli».
Hayao Kawabe
Nicht so dominant wie auch schon. Beim Ausgleich ist er ein wichtiger Teil beim schönen und erfolgreichen Spielzug.
Amir Abrashi
Am Einsatz liegt es bei Amir eigentlich nicht. Er ist sich für keinen Weg zu schade. Die Kreativität ist aber bei weitem nicht ausgeschöpft.
Giotto Morandi
Wie soll man ihn beurteilen, wenn er fast keine Bälle bekommt? Beim Tor ist er jedoch mit von der Partie.
Renat Dadashov
Brutal effizient. Kommt die Chance, nutzt er sie. Diese Eigenschaften braucht ein Stürmer. Herrlich, wie er am Schluss der Fehlerkette des FC Luzern auch noch den tunesischen Nationalspieler Dräger vernascht.