FC Luzern: Innerschweizer bezwingen Servette zuhause mit 3:0
Nach langer, Corona-bedingter Pause hat nun auch der FC Luzern das erste Pflichtspiel 2021 bestritten. Die Innerschweizer feiern gegen Servette einen 3:0-Sieg.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Luzern ist verspätet ins neue Fussballjahr gestartet.
- Marvin Schulz trifft beim 3:0-Heimsieg gegen Servette doppelt.
- Gäste-Angreifer Kastriot Imeri fliegt zwei Minuten nach seiner Einwechslung vom Feld.
Der FC Luzern ist erfolgreich ins neue Fussballjahr gestartet. Das Team von Trainer Fabio Celestini bezwingt Servette zuhause mit 3:0. Für die Innerschweizer ist es die erste Partie nach wochenlangem Corona-Chaos.
«Drei Punkte sind das Wichtigste für uns momentan», sagt FCL-Spieler Lorik Emini im Nau.ch-Interview nach dem Spiel. Sein Team habe in der ersten Hälfte etwas Mühe gehabt. «Umso glücklicher, dass wir dann trotzdem mit 1:0 in die Pause gehen.»
Das Spiel beginnt für den FCL denkbar schlecht. Bereits nach fünf Minuten entscheidet Schiedsrichter Horisberger auf Penalty für Servette. Luzerns Grether bringt im Sechzehner Gegenspieler Valls zu Fall.
Gäste-Stürmer Kyei läuft an – und scheitert! Goalie Müller ahnt die Ecke und lenkt das Leder um den Pfosten, stark!
Verletzungs-Schock beim FC Luzern
Auch in der Folge ist Servette das gefährlichere Team. Besonders bitter für den FCL: Abwehr-Boss Lucas verletzt sich nach 20 Minuten am Knie und muss ausgewechselt werden.
Praktisch mit dem Pausenpfiff geht der FC Luzern dann doch noch in Führung. Nach einem schnellen Konter und einem Traumpass von Schaub schiesst Sorgic (45') die Hausherren eiskalt in Front.
Doppelpack Schulz
Nach dem Seitenwechsel nimmt die Celestini-Elf den Schwung gleich mit. Schulz erhöht nach 56 Minuten auf 2:0.
Nach dieser schwierigen Vorbereitung sei es ein sehr starkes Spiel gewesen seiner Mannschaft, sagt Schulz nach der Partie. «Wir wissen, dass heute nicht alles perfekt gelaufen ist. Aber wir haben noch viel Potential, auf welchem wir jetzt aufbauen können.»
Imeri mit Blitz-Rot
Und nun kommt der FCL in Fahrt. In der 72. Minute schnürt Schulz den Doppelpack. Der Deutsche verwandelt einen VAR-Elfmeter zum 3:0.
Von Servette kommt im zweiten Durchgang sehr wenig. Die Westschweizer schwächen sich kurz vor dem Ende noch selbst. Imeri sieht innerhalb von Sekunden zweimal Gelb und fliegt vom Platz. Kurios: Der 20-Jährige wurde nur gut zwei Minuten zuvor eingewechselt!
Sein Teamkollege und Goalie Jérémy Frick findet nach dem Spiel klare Worte. «Das war eine unnötige Rote Karte, eine verdammte A...-Rote-Karte», so der Keeper. Er wolle noch mit Imeri sprechen. «Das kann er nicht machen», hält Frick fest.
Mit dem Platzverweis ist die Pleite der Geiger-Elf besiegelt. Der FC Luzern fährt den 3:0-Vorsprung souverän nach Hause und feiert den vierten Saisonsieg.