FC Luzern: Innerschweizer verlieren zuhause gegen Sion mit 1:2
Der FC Sion kann doch noch gewinnen! Die Walliser bezwingen den FC Luzern auswärts in extremis und geben die rote Laterne wieder an den FC Winterthur ab.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Luzern verliert zuhause gegen Sion mit 1:2.
- Angreifer Max Meyer fliegt nach einer Unsportlichkeit vom Platz.
- Joker Kevin Bua schiesst die Sittener in der Nachspielzeit zum Sieg.
In einer zerfahrenen ersten Halbzeit fallen keine Tore. Luzern ist zwar klar das bessere Team, zeigt sich im Abschluss jedoch zu harmlos. Die ersten 45 Minuten sind geprägt von vielen Fouls, Unterbrüchen und Provokationen.
Sion trifft aus mit erstem Torschuss
Nach dem Seitenwechsel gehen die Gäste aus dem Nichts in Führung. Ein Abstoss von Lindner wird verlängert, Sio (50') taucht alleine vor Loretz auf und schiebt zum 1:0 ein. Es ist der erste Sion-Schuss auf das Tor des FC Luzern.
Die Hausherren stecken nach dem Gegentreffer nicht auf, sind weiter die aktivere Mannschaft. Nach 63 Minuten scheitert Verteidiger Dräger (63') mit seinem Versuch an der Latte.
Meyer fliegt vom Platz – Joker Bua sticht
Wenig später schwächt sich der FCL jedoch selber. Meyer (65') applaudiert Schiri San und fliegt dafür mit Gelb-Rot vom Platz. Eine dumme Aktion des Angreifers.
In der Schlussphase rennt der FC Luzern in Unterzahl an und ist bemüht, die drohende Niederlage abzuwenden. In der 80. Minute ist es Frydek, welcher die Heimfans jubeln lässt. Der Tscheche verwandelt einen direkten Freistoss zum 1:1.
Damit aber noch nicht genug. In der Nachspielzeit gelingt Sion tatsächlich noch der Siegestreffer. Bua steht goldrichtig und netzt in der 95. Minute zum 2:1-Sieg ein – unglaublich!
Sion gewinnt erstmals im Jahr 2023
Der FC Luzern muss damit zum zweiten Mal in Folge als Verlierer vom Platz. Die Innerschweizer bleiben auf dem siebten Platz hängen. Die Chance auf eine Reaktion bietet sich dem Team am Ostermontag auswärts in Winterthur.
Auf der anderen Seite feiert Sion tatsächlich den ersten Sieg in diesem Jahr. Dank dem Dreier geben die Walliser die rote Laterne an Winti weiter. Und rüsten sich für das Derby am nächsten Samstag zuhause gegen Servette.
