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FC Luzern – Meyer: «Wir wussten, dass es ein hartes Spiel wird»

Mischi Wettstein
Mischi Wettstein

Luzern,

Mit Müh und Not rettet der FC Luzern ein 1:1-Remis gegen Djurgardens über die Zeit und steht damit in der dritten Runde der Qualifikation zur Conference League.

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Max Meyer, Captain des FC Luzern, im Nau.ch-Interview. - Nau.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Luzern steht in der dritten Runde der Conference-League-Quali.
  • Ein 1:1-Remis zuhause gegen Djurgardens aus Stockholm genügt den Innerschweizern.
  • Die Schlussphase verkommt in Luzern aber zu einer Zitterpartie.

Der FC Luzern schafft den Sprung in die dritte Runde der Qualifikation zur Europa Conference League. Die Innerschweizer erkämpfen sich zuhause gegen Djurgardens Stockholm ein 1:1-Remis. Nach dem 2:1-Sieg im Hinspiel in Schweden genügt das für Luzern zum Einzug in die nächste Runde.

Schafft es der FC Luzern in die Conference-League-Gruppenphase?

Nach dem Match zeigen sich die Spieler entsprechend erfreut über das Erreichte. So meint etwa Captain Max Meyer gegenüber Nau.ch etwa: «Es war uns bewusst, dass es ein schwieriges Spiel wir, dennoch sind wir weitergekommen und darauf können wir stolz sein.«

Die Mannschaft habe bisher tolles geleistet in dieser Saison und habe einen guten Teamspirit, so Meyer. Der FCL-Captain äusserte sich auch zum unglücklichen 1:1-Gegentor kurz vor der Pause: «So kurz vor der Halbzeit sollte man cleverer agieren. Wir sind da mit zu vielen Leuten nach vorne gelaufen, statt hinten dicht zu machen.»

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Pascal Loretz (FC Luzern) im Nau.ch-Interview. - Nau.ch

Pascal Loretz meint, dass der FC Luzern das Spiel bis zur Pause «mehr oder weniger im Griff» hatte. «Das blöde 1:1 kurz vor der Pause machte alles aber nochmals richtig hitzig. Was jedoch zählt zum Schluss: Wir sind weitergekommen – und darüber freue ich mich.»

Loretz spricht seinem Team ein grosses Lob aus und sagt: «Die ganze Mannschaft war hinter dem Ball, in den letzten zehn Minuten haben wir alles gegeben. Zum Glück ist es uns gelungen.»

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Marco Burch (FC Luzern) im Nau.ch-Interview. - Nau.ch

Auch Marco Burch spricht zuerst über das Gegentor, das der FC Luzern kurz vor der Pause kassierte: «Das ist immer ein bisschen blöde und schwierig, aber ich glaube wir haben uns danach gut gefangen. Wir haben auch das nötige Spielglück für uns beansprucht. Am Schluss zählt, dass wir gewonnen haben.»

Jashari treibt den FC Luzern zur Führung

Schon nach drei Minuten gibt es Verwirrung: Neo-Captain Meyer geht im Sechzehner nach einem Schubser zu Fall, der Schiedsrichter lässt zunächst weiterlaufen. Dann aber scheint der Schiedsrichter auf den Punkt zu zeigen – obwohl es keinen VAR gibt. Die Antwort ist aber ein Patzer des Torhüters, der versehentlich mit dem Ball aus dem Strafraum läuft.

Der grosse Aktivposten in der ersten halben Stunde ist Startelf-Rückkehrer Ardon Jashari. Dem Ex-Captain der Luzerner ist von seinem versuchten Wechsel-Streik nichts mehr anzumerken. Jashari dirigiert das Spiel in der Offensive, spielt immer wieder Zuckerpässe oder tritt selbst zum Sprint an.

Ardon Jashari FC Luzern
Ardon Jashari zeigt beim FC Luzern bei der Startelf-Rückkehr seine Klasse. - keystone

Dementsprechend hat er beim 1:0 nach 26 Minuten auch seinen Fuss im Spiel. Nach einem Eckball landet das Spielgerät auf Umwegen bei Jashari im Rückraum. Der spielt den genialen Pass auf Burch hinter die Abwehr. Aus kurzer Distanz lässt der Defensiv-Akteur ungewohnte Torjäger-Qualitäten entdecken.

Aber praktisch mit dem Pausenpfiff fangen sich die Luzerner den Ausgleich ein. Ein Gegenstoss der Schweden wird nicht unterbunden, plötzlich kommt Asoro im Sechzehner zum Abschluss. Der Ball schlägt im langen Eck ein.

Schweden-Ausgleich verunsichert den FC Luzern

Auch nach dem Seitenwechsel sind die Schweden gut im Spiel, kommen nach einem Eckball zu einer Topchance. Ottiger kann den ersten Versuch blocken, den Nachschuss setzt Larsson aus wenigen Metern deutlich über das Tor. Wenige Minuten später verfehlt erst Schüller, dann Torschütze Asoro nur haarknapp den Luzerner Kasten.

FC Luzern Kevin Spadanuda
Kevin Spadanuda (FC Luzern) im Einsatz gegen Djurgardens in der Qualifikation zur Europa Conference League. - keystone

Der FCL kommt seinerseits durch Spadanuda zwar zu einer Topchance, hat sonst aber wenig Zugriff auf das Spiel. Die grösste Chance haben die Schweden nach 86 Minuten. Nach einem Eckball rettet Loretz aber mit einer Heldentat in höchster Not. Auf der Gegenseite versiebt Meyer kurz darauf freistehend aus zehn Metern die Entscheidung.

In der Nachspielzeit werfen die Schweden alles nach vorne, sogar ihren Torhüter. Am Ende zittert sich der FCL zum Schlusspfiff und steht mit dem 1:1-Remis in der dritten Runde der Conference-League-Qualifikation. Der nächste Gegner sind die Hibernians aus Edinburgh aus der schottischen Liga.

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Kommentare

User #2004 (nicht angemeldet)

Überlebenskampf finde ich in der heutigen Zeit ein schlechtes Wort. Sonst finde ich ihn Top!

User #5229 (nicht angemeldet)

sind noch 2 Runden zu überstehen zur Gruppenphase

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