FC Luzern schlägt Servette in der Super League mit 4:0
Der FC Luzern gewinnt zuhause gegen Servette. Damit steigt Lausanne definitiv in die Challenge League ab. Der Kampf um die Barrage bleibt hochspannend.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FCL verringert den Rückstand auf die Grasshoppers auf drei Punkte.
- Der Abstieg von Lausanne-Sport ist drei Runden vor Schluss besiegelt.
- Am nächsten Mittwoch kommt es im Kampf und die Barrage zum Duell Sion gegen Luzern.
Der FC Luzern lanciert den Abstiegs-Krimi! Die Innerschweizer besiegen Servette zuhause und rücken GC und Sion auf die Pelle. Durch den Sieg des FCL ist auch klar: Lausanne (0:0 gegen Basel) steigt definitiv in der Challenge League ab.
Der Sieg gegen Servette ist enorm wichtig, und dennoch warnt FCL-Allrounder Marvin Schulz: «Wir dürfen das 4:0 nicht zu hoch einschätzen. Wir haben noch drei wichtige Spiele.»
Das Rest-Programm der Frick-Elf hat es in sich. «Wir müssen unsere Hausaufgaben machen und dann sehen wir, was am Ende dabei herauskommt», so Schulz. Der FC Luzern spielt noch gegen Sion, YB und Zürich.
Abubakar bringt Luzern in Führung
Beide Teams gehen die Partie gemächlich an. Luzern hat zu Beginn etwas mehr vom Spiel, ein fussballerischer Leckerbissen ist es aber zunächst nicht.
In der 38. Minute steht FCL-Angreifer Abubakar dann goldrichtig. Der Portugiese fängt einen Schuss von Dräger ab und verwandelt eiskalt zum 1:0. Damit gehen die beiden Teams in die Pause.
Imeri mit Lattenknaller
Nach dem Seitenwechsel verpasst Servettes Imeri den Ausgleich nur knapp. Sein Freistoss aus rund 25 Metern landet an der Torumrandung.
Wesentlich effizienter zeigt sich der FC Luzern. Nach einem Konter über Ugrinic und Abubakar vollendet der eingewechselte Sorgic (66') zum 2:0. Kurze Zeit später fliegt der Genfer Imeri mit Gelb-Rot vom Feld.
Drei FCL-Joker-Tore
Nach dem Platzverweis ist die Gegenwehr der Gäste Geschichte. Die Joker Ndiaye (82') und Cumic (87') sorgen für den 4:0-Endstand. Trainer Frick zeigt bei seinen Einwechslungen ein goldenes Händchen.
So eindeutig habe er sich das Spiel nicht vorgestellt, meint FCL-Angreifer Dejan Sorgic. «Natürlich hat uns die Rote Karte in die Karten gespielt. Wir sind effizient gewesen, das war das entscheidende heute.»
Solange es noch möglich sei, glaube das Team daran, den Barrage-Platz zu verlassen. «Wir wollen jedes Spiel gewinnen», meint der Torjäger.
Durch den Sieg beträgt der Rückstand von Luzern auf GC nur noch drei Punkte. Auf den FC Sion sind es deren vier. Am Mittwoch (20.30 Uhr) kommt es im Wallis zum Direktduell zwischen dem FC und den Sittenern.