FC Luzern: Fabio Celestini will Deutsch schnell perfektionieren
Das Wichtigste in Kürze
- Fabio Celestini ist neuer Trainer des FC Luzern.
- Bei der heutigen Vorstellung versprach Celestini, schnell sein Deutsch zu verbessern.
- Zudem will er mit dem FCL Offensivspektakel zeigen viel Ballbesitz haben.
Rund zwei Monate war der Ex-Internationale Fabio Celestini arbeitslos. Ende Oktober hatte ihn der FC Lugano vor die Tür gesetzt. Nun hat ihn das Trainerkarussell in die Zentralschweiz katapultiert. Wie von Nau exklusiv angekündigt, hat der 44-Jährige beim FC Luzern einen Vertrag bis 30. Juni 2021 unterschrieben.
Deutsch-Intensivkurs für Celestini
Bei der heutigen Vorstellung im Luzern betonte Celestini, er werde sein Deutsch schnell perfektionieren. Denn er spricht zwar Deutsch, kann aber noch nicht spontan auf Fragen antworten. «Es ist eine Ehre und ein Privileg, den FC Luzern zu übernehmen», sagte er denn auch auf Hochdeutsch zu Beginn der Vorstellung.
Er freue sich, die Aufgabe in der Innerschweiz anzunehmen, die Mannschaft kennenzulernen und in der kurzen Vorbereitungszeit bis zum Rückrundenstart richtig einzustellen.
Bis zum Rückrundenstart will er sein Deutsch stark verbessern. «Die Sprache ist kein Thema für mich, ich verstehe Hochdeutsch», so Celestini. Leider habe er bisher noch nie in Deutschland oder in der Deutschschweiz gespielt oder trainiert.
«Ich hoffe aber, dass ich Ihnen schon beim ersten Spiel auf Deutsch antworten kann.» Dazu wird der 44-Jährige laut Sportchef Remo Meyer einen intensiven Sprachkurs machen.
Offensivspektakel in der Innerschweiz?
Auf dem Platz will der Neo-Trainer seinen eigenen Stil mit der Luzern-DNA in Einklang bringen. «Der Plan ist, immer den Ball zu haben», so Fabio Celestini. «Wir wollen der Chef auf dem Platz sein.»
Der Mann aus Lausanne ist als Trainer für seinen Offensivfussball bekannt. Vor seinem, zu Beginn durchaus erfolgreichen Intermezzo beim FC Lugano trainierte er den FC Lausanne und den AS Terracina aus der vierten italienischen Liga.
Verschiedene Kandidaten
Bevor die Tinte Celestinis Unterschrift trocken war, geisterten viele Namen für Häberlis Nachfolger durch den Blätterwald. Bruno Berner, Coach bei Luzerns kleinem Nachbarn Kriens, galt als Kronfavorit. Aber auch Guillermo Abascal und René van Eck wurden genannt.
Ersten Kontakt zwischen Celestini und dem FC Luzern gab es schon kurz nach dem Ende der Rückrunde. «Ich war mit meiner Familie in Panama, bin aber sofort abgereist um mich mit der Vereinsleitung zu treffen», so der neue Trainer. «Ich hatte auch andere Möglichkeiten, aber die Professionalität des FC Luzern hat mich beeindruckt. Das habe ich in meiner kurzen Karriere bisher noch nicht erlebt.»