FC Luzern stellt klar: «Kein Jashari-Verkauf an den FC Basel»
Ardon Jashari will vom FC Luzern zum FC Basel wechseln, fehlt sogar im Training. Sportchef Remo Meyer stellt klar: Es wird keinen Liga-internen Verkauf geben.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Luzern hat einen Transfer von Ardon Jashari zum FC Basel ausgeschlossen.
- Es werde nicht zu einem Liga-internen Wechsel kommen, so Sportchef Remo Meyer.
- Einem Auslandstransfer des FCL-Juwels stünde aber nichts im Wege.
Ist das nun das Ende der Transfer-Saga um Ardon Jashari – oder nur der Auftakt zu einer Eskalation? Vor dem Saisonstart in der Super League stellt der FC Luzern klar: Der Captain wird nicht an den FC Basel verkauft.
Daran lässt Sportchef Remo Meyer im Gespräch mit Nau.ch an der Medienkonferenz zum Saisonauftakt keinen Zweifel aufkommen. «Es wird zu keinem Verkauf zum FC Basel kommen», versichert der Sportchef.
FC Luzern hat mit Jashari-Verkauf «keinen Stress»
«Weil wir grundsätzlich verantwortlich sind für unsere sportliche Entwicklung. Unsere Haltung ist klar – wir haben unsere Ambitionen, unsere Ziele. Wir wollen uns sicher nicht selbst schwächen und einen Konkurrenten stärken.»
Auch ein «unmoralisches Angebot» würde die Ausgangslage nicht verändern, verspricht Meyer. «Ich entscheide das nicht alleine, das ist ganz klar die Clubhaltung: Wir wollen ein Entwicklungsclub sein, wir haben keinen Stress.»
«Unsere Haltung gilt es zu respektieren»
«Wir sind auch überglücklich, wenn Ardon noch ein Jahr bei uns bleibt und sich hier weiterentwickelt», so Meyer. Der FC Luzern müsse nicht zwingend verkaufen. «Da haben wir auch keinen Druck gemacht, dass es jetzt zu einem Transfer kommen muss.»
«Zum FC Basel möchte ich mich gar nicht gross äussern. Fakt ist, wir sind letzten Donnerstag informiert worden, dass Gespräche mit dem Spieler stattgefunden haben. Wir haben ihnen klar unsere Haltung gesagt, und die gilt es zu respektieren», so Meyer.
Einem Auslandstransfer stünde hingegen nichts im Wege, erklärt der Sportchef: «Das Transferfenster ist noch länger offen, diese Möglichkeit gibt es. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass Ardon noch ein weiteres Jahr bei uns bleibt.»
Die Ablöse für einen Wechsel ins Ausland ist festgesetzt, bleibt aber geheim. «Der Preis ist klar abgesprochen – auch Ardons Seite weiss, wie es für einen Auslandstransfer aussehen müsste. Da waren wir schon im letzten Winter im Austausch», versichert Meyer.